Gefährliche Löcher: Herr Wohlhüter und die Biber-Plage in seinem Garten
Plus Seit Jahren leidet eine Augsburger Familie unter einem Biber-Problem. Sie fühlt sich von der Stadt im Stich gelassen und hat einen Anwalt eingeschaltet.
Der Garten der Wohlhüters im Augsburger Stadtteil Inningen hat etwas von einem Schweizer Käse. Das mag lustig klingen, doch Robert Wohlhüter ist das Lachen längst vergangen. "Das ist so ein Kaventsmann", sagt der 75-Jährige und breitet seine Arme aus. Er beschreibt damit einen Biber. Seit zehn Jahren leidet die Familie unter den Tieren, die ihren Garten buchstäblich untergraben. Das bringt böse Überraschungen mit sich. Denn plötzlich tun sich beim Betreten des Rasens Löcher auf. Vor wenigen Monaten erst sank Wohlhüter über einen Meter tief ein. Dabei verletzte er sich am Fuß. Ihm reicht es jetzt. Robert Wohlhüter hat sich einen Anwalt genommen. Er sieht die Stadt Augsburg in der Pflicht, ihn zu unterstützen. Doch von der fühlt er sich im Stich gelassen.
Idyllisch ist es, wie die Singold an dem Anwesen gemächlich vorbeifließt. Über eine kleine Treppe vom Garten aus führt ein Einstieg ins Wasser. Seit über 40 Jahren leben die Wohlhüters am Rand von Inningen. Auf ihrem großen, gepflegten Grundstück mit einem Teich in der Mitte steht auch eine Rutsche. Die Wohlhüters haben neun Enkelkinder, die im Sommer gerne im Garten toben. Ein gutes Gefühl habe er dabei aber längst nicht mehr, meint der Rentner. "Das ist ja gefährlich." Acht Löcher habe er in seinem Garten bereits zuschütten müssen. Im Frühjahr war eines morgens gar der Teich leer. Das Wasser war verschwunden. Ein Biber hatte sich unterirdisch an der Teichfolie zu schaffen gemacht. Wohlhüter, inzwischen fast schon ein Biber-Kenner, erklärt das Verhalten des Nagetieres, das streng geschützt ist.
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