Hunderte neue Wohnungen: So verändert die Ackermann-Straße ihr Gesicht
Plus Die Ackermann-Straße in Augsburg ist ein Schwerpunkt der Stadtentwicklung geworden. Dort sind zuletzt hunderte Wohnungen entstanden - und weitere sollen folgen.
Augsburgs zuletzt größtes laufendes Wohnbauprojekt - der so genannte Ackermannpark nördlich des Dehner-Gartenmarkts an der Bgm.-Ackermann-Straße - ist nach gut drei Jahren Bauzeit am Mittwoch offiziell fertiggestellt worden. Schätzungsweise mehr als 1000 Menschen sind in den 500 Wohnungen untergekommen. Das Projekt war noch weit vor den Verwerfungen auf dem Immobilienmarkt begonnen worden und dürfte - abgesehen vom ebenfalls laufenden Großprojekt auf dem Ladehof am Hauptbahnhof - fürs Erste ein Ende der großen Quartiersentwicklungen in Augsburg markieren. Die Investoren halten sich seit einem Jahr angesichts der Zinswende mit Neubauprojekten zurück - die Zahl der Baugenehmigungen und Baufertigstellungen stürzte ab. Nächstes großes Projekt könnte die Bebauung des Zeuna-Stärker-Areals in Oberhausen (750 Wohnungen werden), wobei das Genehmigungsverfahren noch läuft.
Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) sagte bei der Einweihung des von der Dehner-Eigentümerfamilie Weber umgesetzten Ackermannparks, dass die Stadt zwar über die städtische Wohnbaugruppe versuche, den Wohnungsengpass zu beheben, der private Wohnungsbau aber eine wesentliche Säule sei. Das Quartier zeige, wie ein modernes großstädtisches Viertel unter ökologischen und sozialen Gesichtspunkten aussehen könne. Man merke aufgrund der Innenhofgestaltung kaum, dass das Viertel dicht bebaut sei, wie es zunehmend üblich wird. Über den öffentlich zugänglichen Park mit Spielplatz (er wird erst in einigen Wochen freigegeben) und die Kita werde das Quartier mit Kriegshaber ein Stück weit verzahnt - ein Thema, das sich bei größeren Neubaugebieten zunehmend stellt. Auf dem Reese-Areal, künftig auch auf dem Obi-Areal und auch bei Zeuna-Stärker setzt die Stadt auf Nachbarschaftszentren, um soziale Anlaufpunkte und Scharnierstellen zu den umgebenden Stadtteilen zu schaffen. "Das ist es, was die Stadt tun kann. Der Rest muss mit der Zeit wachsen", so Weber.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Man stelle sich vor, statt der dort üblichen 5 Geschosse hätte man 6 oder 7 genehmigt. Rein optisch hätte das wenig Unterschied gemacht, man hätte aber auf der gleichen Fläche und in der gleichen Bauzeit 20 bis 40% mehr Wohnungen generiert. So aber braucht sich niemand beschweren, wenn das Ziel neuer Wohnungen pro Jahr meilenweit verfehlt wird. Der Druck ist offenbar immer noch nicht groß genug.