
Klimaaktivisten per Haftbefehl gesucht: Es gibt einen neuen Prozesstermin

Plus Bei einem Prozess haben zwei Klimaaktivisten unentschuldigt gefehlt. Seitdem existiert ein Haftbefehl gegen sie. Nun gibt es einen neuen Termin am Augsburger Amtsgericht.

Die Klimaaktivisten Charlie Kiehne, 21, und Samuel Bosch, 20, befinden sich offenbar weiterhin auf freiem Fuß. Gegen die beiden wurde vergangene Woche Haftbefehl erlassen, weil sie ihrem Prozess am Augsburger Amtsgericht unentschuldigt ferngeblieben waren. Dort sollten sie sich für eine Protestaktion letzten Oktober bei der Regierung von Schwaben in Augsburg verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft den Aktivisten aus Ravensburg üble Nachrede und Hausfriedensbruch vor. Nächste Woche wird ein erneuter Versuch am Augsburger Amtsgericht gestartet.
Wie Gerichtssprecherin Andrea Hobert bestätigt, wurde inzwischen für den kommenden Dienstag ein erneuter Hauptverhandlungstermin anberaumt. Nach ihrem aktuellen Kenntnisstand habe es bislang noch keine Festnahme der Aktivisten aus dem Protestcamp im Altdorfer Wald bei Ravensburg gegeben. Weitere Auskünfte gibt die Richterin mit Verweis auf das laufende Verfahren nicht. Die beiden Angeklagten waren der Verhandlung zuletzt ferngeblieben, weil deren Anwalt Klaus Schulz, der regelmäßig Klimaaktivisten vertritt, terminlich verhindert war.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Bei Aktivistinnen und Aktivisten . . . hat der Haftbefehl
für große Empörung gesorgt“
Was erlauben Gericht, wenn Aktivist nicht will ?! -
Es würde mich schon stark wundern wenn die Haftbefehle auch vollstreckt würden.
Es ist gut, dass den Klimaktivisten, die meinen sie stehen ausserhalb des Rechtssystems, weil sie höhere "Werte" verteidigen die Grenzen aufgezeigt werden. Es darf vermutet werden, dass beide Gesuchten Berufs- Demonstranten sind, die von einem Event zum anderen reisen und die sich auch nicht regelmäßig um ein eigenes Einkommen kümmern müssen. Es ist nur schwerbegreiflich, dass über jedes "Fürzchen" um das Klimacamp herum ausführlich und positiv berichtet wird.
"Es ist nur schwerbegreiflich, dass über jedes "Fürzchen" um das Klimacamp herum ausführlich und positiv berichtet wird."
Dass Sie das nur schwerlich begreifen können wundert bei Ihrer Gesinnung doch so gut wie niemand. Machen Sie sich doch über die steigende Gewaltbereitschaft der Rechtsextremen Gedanken.
Der Schwachpunkt an der Gewaltenteilung in Deutschland ist, dass niemand die Arbeit der Gerichte überwacht und notfalls regulierend eingreifen kann, wenn etwas aus dem Ruder läuft.
Ihr Vorschlag ist ja in Russland oder China schon umgesetzt. Da gibt es keine Gewaltenteilung. Andersdenkende werde eliminiert. Wollen Sie das auch bei uns so haben?