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Kommt für die Straßenbahnen der Fünf-Minuten-Takt zurück?
Die Straßenbahnen in Augsburg fahren tagsüber nur noch im 7,5-Minuten-Takt statt im früher üblichen 5-Minuten-Takt. Aktuell wird das mit einer Ausnahmesituation begründet, doch wie lange dauert diese noch?
Foto: Silvio Wyszengrad
Plus
Während Corona fehlten die Fahrgäste, inzwischen fehlen die Fahrer: Seit vier Jahren fahren Trams in Augsburg nur noch alle 7,5 Minuten. Wie es nun weitergeht.
Stadt Augsburg und die Stadtwerke wollen bis zum Herbst einen Vorschlag machen, nach welchem Taktschema die Straßenbahnen künftig fahren sollen. Die Stadtwerke hatten vor vier Jahren zum Beginn der Corona-Pandemie Abschied vom Fünf-Minuten-Takt genommen - seitdem gilt ein 7,5-Minuten-Takt, der zunächst mit zu wenig Fahrgästen, inzwischen mit zu wenig Fahrern begründet wird. Seit Jahren diskutiert der Stadtrat, ob es rechtlich in Ordnung ist, dass die Stadtwerke mit Verweis auf eine Ausnahmesituation weniger Verkehr erbringen als bei ihnen von der Stadt bestellt ist - doch die entscheidende Frage, was politisch gewollt und was personell und finanziell künftig möglich ist, wurde bislang umschifft. Am Mittwoch im Wirtschaftsausschuss des Stadtrats krachte es.
Bus- und Tram-Takt in Augsburg hängt mit Personalmangel zusammen
Die Stadtwerke legten zuletzt ein Rechtsgutachten vor, laut dem der aktuelle Personalmangel es rechtfertigt, dass sie trotz vertraglicher Verpflichtung gegenüber der Stadt zum Fünf-Minuten-Takt, nur im ausgedünnten Takt fahren. Aktuell fehlen 30 Fahrer - ein branchenweites Problem. "Unser größtes Ziel ist Sicherheit", so die für den Fahrbetrieb zuständige Bereichsleiterin Stefanie Rohde.
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VonJulia S.
11.05.2024
Also ich fände es besser, erst mal am Abend und am Wochenende mehr Fahrten anzubieten, bevor man den Straßenbahntakt auf 5 min verdichtet.
VonGerold R.
10.05.2024
Naja ein mickeriges Gehalt und hohe Anforderungen, das passt irgendwie nicht. Attraktiv ist der Job dann, wenn die Straßenbahnen weitgehend autonom fahren und die Fahrer nur mehr noch in Gefahrensituationen die Bremse bedienen müssten. Es wäre auch für die Fahrgäste angenehmer, wenn das Beschleunigen und Bremsen auf der Strecke sowie die Fahrgeschwindigkeiten fest programmiert wären und man nicht am Fahrstil die Laune des Fahrers ablesen könnte. Derartige Projekte scheitern wohl eher am Verwaltungsaufwand denn an der technischen Umsetzbarkeit.
VonSelene Pecher
10.05.2024
Dann sollen die Damen und Herren der SPD fahren damit der Fahrermangel beendet wird.
VonWalter B.
10.05.2024
Zusatzvermerk für Kommentar Johann K. Das ist einfach nicht richtig, was sie da einfach so niederschreiben. Wie oft fahren sie mit der Strassenbahn in die Stadt. Siehe meinen Kommentar hierzu, dann werden sie merken, daß sie sich auf dem Holzweg befinden. Das hat nämlich nichts mit Corona zu tun, sondern mit dem Unvermögen der VGA. Nochmals gesagt viel Geld verlangen für wenig Leistung.
VonWalter B.
10.05.2024
Gestern 14:0 Uhr. Haltestelle Mozarthaus. Straßenbahn kömmt pünktlich, um 14:05 Uhr, um dann um 14:15 Uhram Umsteigeplatz Königsplatz zu sein. Fahrer fährt bis zur nächsten Haltestelle Hoher Weg, hält dort mindestens 5 Minuten, um dann gegen 14:13 Uhr am Rathausplatz zu sein. Dort hält er wieder um erst später wieder, alles ohne erkenntlichen Grund, weiterzufahren. Kommt dann prompt gegen 14:2 Uhram Königsplatz an, wo gerade die letzte Umsteigetram wegfährt. Man muss bis 14:30 Uhr warten, um den nächster Umsteiger zu erwischen. Das ist dann am Feiertag der sogenannte 15 Minuten Takt. Man beschwindelt die Leute schon heute mit den pünktlichen Umsteigemöglichkeiten,verlangt aber immer mehr Geld. Wo soll das hinführen. Es ist mir übrigens nicht das 1. Mal passiert, dass ich überdurchnittlich lang auf eine Tram warten musste. Für mich ist das SYSTEM bei der VGA. Da gehört von Seiten der AZ mal dringend nachgefragt!!
VonWalter K.
10.05.2024
>>Für mich ist das SYSTEM bei der VGA. <<
Die VGA gibt es schon seit vielen Jahren nicht mehr. Und Sie dürften kaum in der Lage sein, zu bewerten, ob es da unter Umständen technische Probleme gab, die nur dem Fahrer bekannt waren.
VonJohann K.
10.05.2024
Was ist denn das große Problem, wenn man 7,5 Minuten anstatt nur noch 5 Minuten an der Straßenbahn- oder Bushaltestelle warten muss. Viel wichtiger ist doch, dass man sich darauf verlassen kann, dass das Verkehrsmittel pünktlich nach 7,5 Minuten kommt. Die Menschen sollte eher entschleunigen, als den Stress wieder auf ein Level wie vor Corona hochzuschrauben.
Oder stehen in Augsburg nur Milliardäre an den Straßenbahn- und Bushaltestellen, denen in diesen zusätzlichen 2,5 Minuten Wartezeit Millionen Euro von Gewinnen verloren gehen?
VonFriedrich E.
10.05.2024
"Was ist denn das große Problem, wenn man 7,5 Minuten anstatt nur noch 5 Minuten an der Straßenbahn- oder Bushaltestelle warten muss."
Die Attraktivität des ÖPNV. Wenn ich neben den hohen Gebühren, die in Augsburg inzwischen verlangt werden, auch noch ewig warten muss, stellt sich mir die Frage, warum nicht gleich das Auto nehmen? (Siehe auch den Kommentar von Alfred W.)
VonBritta Henkel
10.05.2024
Wenn man z.B. vom Waldmeisterweg in Göggingen zum Gaswerk mit öffis 77 min benötigt, zählt jede Minute beim Umsteigen! Für die selbe Verbindung benötige ich mit dem Rad 20 min. !! Da stimmt schon das komplette Angebot der SWA nicht. Außer das SWAXI für Nachtschwärmer ist ein Lichtblick!
VonGünter S.
10.05.2024
Zu Britta Henkel:
Für wieviele Kunden pro Tag haben Sie sich diese Route (sehr bemüht ?) ausgesucht ?
VonPeter P.
10.05.2024
>> Was ist denn das große Problem, wenn man 7,5 Minuten anstatt nur noch 5 Minuten an der Straßenbahn- oder Bushaltestelle warten muss. <<
Vielleicht die Umsteigezeiten, v.a. bei mehrfachen Umstiegen?
Gegenfrage: Wo wäre das Problem ohne den Tunneltorso unter dem HBF?
VonGünter S.
14.05.2024
Nun, Frau Britta Henkel,
keine Aussage zur Kundenfrequenz ?
VonAlfred W.
10.05.2024
Während hier sinniert wird über einen Fünf-Minuten-Takt wird die Haltestelle Hochzoll Kuhsee am Sonn- und Feiertag mit einem 30- Minuten-Takt bedient und das vorwiegend mit einem kleinen Bus. Wie soll das bei schönem Wetter funktionieren wenn zahlreiche Badegäste zum Kuhsee fahren?
VonFriedrich E.
10.05.2024
Auszug aus "https://www.sw-augsburg.de/ueber-uns/karriere/bus-oder-tramfahrer-m/w/d/":
- Für 38,5 Stunden pro Woche erhältst du monatlich rund 2.600 Euro brutto zuzüglich Zulagen - Du bist bereit im Schichtdienst sowie an Wochenenden und Feiertagen zu arbeiten
"Früher hatten wir viele Bewerber aus dem Güter- oder Reisebusverkehr. Inzwischen haben wir zu 95 Prozent Quereinsteiger."
Warum sollten die sie sich auch verschlechtern? Wenn man bereits über drei Firmen Lohndumping betreibt, muss man eben akzeptieren, was man bekommt und entsprechend Schulen.
>> Inzwischen haben wir zu 95 Prozent Quereinsteiger." Die seien den Anforderungen mitunter nicht gewachsen.... <<
Sollen wir ernsthaft an autonome Busse glauben, wenn nicht mal bei der auf Schienen festgenagelten Tram dieses Ziel besteht - ja gar nicht mal Assistenzsysteme den Fahrer entlasten sollen?
Man sieht deutlich: Märchenstunde!
>> Jede Ampel, die nicht flutscht, bedeutet Stress... <<
Dann sollte es halt wie früher an den Ampeln wieder besser flutschen!
>> Nauerz selbst sagte, dass er den Nahverkehr in Augsburg als Neu-Bürger positiv bewerte. "Vielleicht müssen wir aber die Aufgabe auch definieren: Was ist für die Fahrgäste künftig der richtige Weg." Das müsse nicht der Fünf-Minuten-Takt sein, sondern könne auch ein besseres ergänzendes Angebot in den Tagesrandzeiten sein. <<
Das wird ja heiter mit dem neuen Chef der swa...
VonFranz X.
10.05.2024
"Inzwischen haben wir zu 95 Prozent Quereinsteiger." Die seien den Anforderungen mitunter nicht gewachsen...." Bedeutet wohl eher, man möchte nicht arbeiten. Und folgende Restriktionen? Keine! Es ist wohl nicht anzunehmen, dass ein Großteil der Menschheit verblödet und nicht mehr Fahren kann bzw. solch "einfachen" Arbeiten zufriedenstellend erledigen kann. Aber, wie schon letzte wissenschaftliche Studie zu Tage förderte, Bürgergeld hat definitiv einen Anstieg der Nichtarbeitenden zur Folge. Mittlerweile auch durch seriös anerkannte Institute belegt!
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Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.
Also ich fände es besser, erst mal am Abend und am Wochenende mehr Fahrten anzubieten, bevor man den Straßenbahntakt auf 5 min verdichtet.
Naja ein mickeriges Gehalt und hohe Anforderungen, das passt irgendwie nicht.
Attraktiv ist der Job dann, wenn die Straßenbahnen weitgehend autonom fahren und die Fahrer nur mehr noch in Gefahrensituationen die Bremse bedienen müssten. Es wäre auch für die Fahrgäste angenehmer, wenn das Beschleunigen und Bremsen auf der Strecke sowie die Fahrgeschwindigkeiten fest programmiert wären und man nicht am Fahrstil die Laune des Fahrers ablesen könnte.
Derartige Projekte scheitern wohl eher am Verwaltungsaufwand denn an der technischen Umsetzbarkeit.
Dann sollen die Damen und Herren der SPD fahren damit der Fahrermangel beendet wird.
Zusatzvermerk für Kommentar Johann K. Das ist einfach nicht richtig, was sie da einfach so niederschreiben. Wie oft fahren sie mit der Strassenbahn in die Stadt. Siehe meinen Kommentar hierzu, dann werden sie merken, daß sie sich auf dem Holzweg befinden. Das hat nämlich nichts mit Corona zu tun, sondern mit dem Unvermögen der VGA. Nochmals gesagt viel Geld verlangen für wenig Leistung.
Gestern 14:0 Uhr. Haltestelle Mozarthaus. Straßenbahn kömmt pünktlich, um 14:05 Uhr, um dann um 14:15 Uhram Umsteigeplatz Königsplatz zu sein.
Fahrer fährt bis zur nächsten Haltestelle Hoher Weg, hält dort mindestens 5 Minuten, um dann gegen 14:13 Uhr am Rathausplatz zu sein. Dort hält er wieder um erst später wieder, alles ohne erkenntlichen Grund, weiterzufahren. Kommt dann prompt gegen 14:2 Uhram Königsplatz an, wo gerade die letzte Umsteigetram wegfährt. Man muss bis 14:30 Uhr warten, um den nächster Umsteiger zu erwischen. Das ist dann am Feiertag der sogenannte 15 Minuten Takt. Man beschwindelt die Leute schon heute mit den pünktlichen Umsteigemöglichkeiten,verlangt aber immer mehr Geld.
Wo soll das hinführen.
Es ist mir übrigens nicht das 1. Mal passiert, dass ich überdurchnittlich lang auf eine Tram warten musste.
Für mich ist das SYSTEM bei der VGA. Da gehört von Seiten der AZ mal dringend nachgefragt!!
>>Für mich ist das SYSTEM bei der VGA. <<
Die VGA gibt es schon seit vielen Jahren nicht mehr. Und Sie dürften kaum in der Lage sein, zu bewerten, ob es da unter Umständen technische Probleme gab, die nur dem Fahrer bekannt waren.
Was ist denn das große Problem, wenn man 7,5 Minuten anstatt nur noch 5 Minuten an der Straßenbahn- oder Bushaltestelle warten muss. Viel wichtiger ist doch, dass man sich darauf verlassen kann, dass das Verkehrsmittel pünktlich nach 7,5 Minuten kommt. Die Menschen sollte eher entschleunigen, als den Stress wieder auf ein Level wie vor Corona hochzuschrauben.
Oder stehen in Augsburg nur Milliardäre an den Straßenbahn- und Bushaltestellen, denen in diesen zusätzlichen 2,5 Minuten Wartezeit Millionen Euro von Gewinnen verloren gehen?
"Was ist denn das große Problem, wenn man 7,5 Minuten anstatt nur noch 5 Minuten an der Straßenbahn- oder Bushaltestelle warten muss."
Die Attraktivität des ÖPNV. Wenn ich neben den hohen Gebühren, die in Augsburg inzwischen verlangt werden, auch noch ewig warten muss, stellt sich mir die Frage, warum nicht gleich das Auto nehmen? (Siehe auch den Kommentar von Alfred W.)
Wenn man z.B. vom Waldmeisterweg in Göggingen zum Gaswerk mit öffis 77 min benötigt, zählt jede Minute beim Umsteigen! Für die selbe Verbindung benötige ich mit dem Rad 20 min. !! Da stimmt schon das komplette Angebot der SWA nicht.
Außer das SWAXI für Nachtschwärmer ist ein Lichtblick!
Zu Britta Henkel:
Für wieviele Kunden pro Tag haben Sie sich
diese Route (sehr bemüht ?) ausgesucht ?
>> Was ist denn das große Problem, wenn man 7,5 Minuten anstatt nur noch 5 Minuten an der Straßenbahn- oder Bushaltestelle warten muss. <<
Vielleicht die Umsteigezeiten, v.a. bei mehrfachen Umstiegen?
Gegenfrage: Wo wäre das Problem ohne den Tunneltorso unter dem HBF?
Nun, Frau Britta Henkel,
keine Aussage zur Kundenfrequenz ?
Während hier sinniert wird über einen Fünf-Minuten-Takt wird die Haltestelle Hochzoll Kuhsee am Sonn- und Feiertag mit einem 30- Minuten-Takt bedient und das vorwiegend mit einem kleinen Bus. Wie soll das bei schönem Wetter funktionieren wenn zahlreiche Badegäste zum Kuhsee fahren?
Auszug aus "https://www.sw-augsburg.de/ueber-uns/karriere/bus-oder-tramfahrer-m/w/d/":
- Für 38,5 Stunden pro Woche erhältst du monatlich rund 2.600 Euro brutto zuzüglich Zulagen
- Du bist bereit im Schichtdienst sowie an Wochenenden und Feiertagen zu arbeiten
"Früher hatten wir viele Bewerber aus dem Güter- oder Reisebusverkehr. Inzwischen haben wir zu 95 Prozent Quereinsteiger."
Warum sollten die sie sich auch verschlechtern? Wenn man bereits über drei Firmen Lohndumping betreibt, muss man eben akzeptieren, was man bekommt und entsprechend Schulen.
( https://de.wikipedia.org/wiki/Augsburger_Verkehrsgesellschaft#Personalpolitik)
>> Inzwischen haben wir zu 95 Prozent Quereinsteiger." Die seien den Anforderungen mitunter nicht gewachsen.... <<
Sollen wir ernsthaft an autonome Busse glauben, wenn nicht mal bei der auf Schienen festgenagelten Tram dieses Ziel besteht - ja gar nicht mal Assistenzsysteme den Fahrer entlasten sollen?
Man sieht deutlich: Märchenstunde!
>> Jede Ampel, die nicht flutscht, bedeutet Stress... <<
Dann sollte es halt wie früher an den Ampeln wieder besser flutschen!
>> Nauerz selbst sagte, dass er den Nahverkehr in Augsburg als Neu-Bürger positiv bewerte. "Vielleicht müssen wir aber die Aufgabe auch definieren: Was ist für die Fahrgäste künftig der richtige Weg." Das müsse nicht der Fünf-Minuten-Takt sein, sondern könne auch ein besseres ergänzendes Angebot in den Tagesrandzeiten sein. <<
Das wird ja heiter mit dem neuen Chef der swa...
"Inzwischen haben wir zu 95 Prozent Quereinsteiger." Die seien den Anforderungen mitunter nicht gewachsen...."
Bedeutet wohl eher, man möchte nicht arbeiten. Und folgende Restriktionen? Keine!
Es ist wohl nicht anzunehmen, dass ein Großteil der Menschheit verblödet und nicht mehr Fahren kann bzw. solch "einfachen" Arbeiten zufriedenstellend erledigen kann. Aber, wie schon letzte wissenschaftliche Studie zu Tage förderte, Bürgergeld hat definitiv einen Anstieg der Nichtarbeitenden zur Folge. Mittlerweile auch durch seriös anerkannte Institute belegt!