Nach Großeinsatz wegen "Sonnenanbetern" ermittelt jetzt die Polizei
Plus Für Aufsehen sorgte der Einsatz, den zwei Menschen auf einem Dach in der Innenstadt ausgelöst haben. Warum für Höhenretter die Anfahrt mit gemischten Gefühlen verbunden ist.
Sie schien aber auch selten in den letzten Wochen. Als die Sonne am Mittwoch in Augsburg zum Vorschein kam, wollten das ein Mann und eine Frau offenbar nutzen. Zumindest hatten Augenzeugen diesen Eindruck. Sie setzten sich am frühen Abend auf das Dach eines Kaufhauses in der Bürgermeister-Fischer-Straße - und lösten damit einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr aus. Als die "Sonnenanbeter" dies bemerkten, verschwanden sie rasch von der Dach- und damit von der Bildfläche. Ob und welche Konsequenzen der Vorfall nach sich zieht, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt. Für die Höhenretter der Berufsfeuerwehr ist die Anfahrt zu so einem Einsatz mitunter mit gemischten Gefühlen verbunden.
Bei der Meldung "Personen auf dem Dach" schrillen bei der Berufsfeuerwehr zunächst die Alarmglocken. "Oftmals geht es dabei um Menschen, die sich in einer psychischen Notlage befinden", berichtet Sprecher Anselm Brieger. Auch am Mittwoch sei die Lage anfangs unklar gewesen. Die Berufsfeuerwehr rückte deshalb mit rund 15 Kräften aus, die Höhenretter waren mit dabei. Auch das Fahrzeug mit der Drehleiter wurde alarmiert.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Vielleicht sollte man trotz aller möglicher Wahrscheinlichkeiten mehr behäbig sein; nicht immer stehen "Personen auf dem Dach" automatisch und einzig in Verbindung mit möglichen Suizids. Heute scheint mehr und mehr die Lösung vorzuherrschen, mit allem Möglichen zu rechnen anstatt erst einmal die Situation zu klären. Wir sprechen hier nicht von Feuer, Explosionen, Rauch etc., nein, nur von Personen auf einem Dach!