Nach Verlust der Interlift: Wie geht es für die Messe Augsburg weiter?
Plus Nach Americana und Grindtec geht dem Standort nun auch die Interlift verloren. Wirtschaftlich ist dies für die ganze Region ein Schaden. Der Messe-Chef will gegenhalten.
Eigentlich hätte die Messe Augsburg Grund zur Freude: Nächsten Dienstag startet die Weltleitmesse Interlift, die in den vergangenen Jahren bis zu 20.000 internationale Gäste und 600 Aussteller anzog. Doch diese nächste Interlift wird auch die letzte in Augsburg sein: Die Großveranstaltung, die im Zweijahresrhythmus stattfindet, wird 2025 in Nürnberg neu durchstarten. Nach Americana (Westernreiten) und Grindtec (Schleiftechnik) verliert Augsburg damit sein letztes großes internationales Zugpferd. Für Messe-Chef Lorenz Rau kam diese Nachricht überraschend. Gleichzeitig fragen sich viele, wie es nun mit dem Standort weitergeht.
„Wir waren nicht in diese Entscheidung eingebunden“, sagt Rau auf AZ-Anfrage. Eine Möglichkeit, den Rückzug zu verhindern, habe es damit nicht gegeben. Die Messegesellschaft Afag, Veranstalter der Interlift, teilt mit, man habe diese Entscheidung gemeinsam mit dem Verband für Aufzugstechnik (VFA), fachlicher Träger der Interlift, sowie dem Messebeirat getroffen. Die Entscheidung sei nicht leicht gefallen. „Sowohl die Messe Augsburg als auch Stadt und Landkreis haben der Interlift über viele Jahre hinweg ein gutes Zuhause geboten und die Gäste aus aller Welt mit offenen Armen empfangen“, teilt Thilo Könicke, einer der Afag-Geschäftsführer, mit. Mehr als 30 Jahre lang sei Augsburg für die Interlift eine perfekte Umgebung gewesen, wo die Weichen für die stetige Entwicklung der Veranstaltung gestellt wurden.
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