Skandalheim Ebnerstraße: Gesundheitsreferent stellt sich vor Heimaufsicht
Plus Augsburgs Gesundheitsreferent steht im Landtag Rede und Antwort zum Skandalheim Ebnerstraße. Bayernweit soll dafür gesorgt werden, dass Missstände schneller erkannt werden.
Augsburgs Gesundheitsreferent Reiner Erben (Grüne) ließ sich am Dienstag per Video zur Aussprache in den Gesundheitsausschuss des Landtags schalten. Es ging um ein Thema, das ihn in den vergangenen Tagen intensiv beschäftigte, dennoch konnte der Referent nicht persönlich nach München. Derzeit laufen in Augsburg Vorstellungsgespräche für die neue Leitung des Gesundheitsamts. Auch das, erklärte Erben den Mitgliedern des Ausschusses, sei immens wichtig. So stand er virtuell Rede und Antwort zum Pflegeskandal im Heim in der Ebnerstraße. Auch "daheim" in Augsburg ist die Politik weiter an dem Vorfall interessiert. Am Donnerstag wird es auch im Stadtrat um dieses Thema gehen.
In seinen Erläuterungen für den Landtag brach Erben am Dienstag zunächst eine Lanze für die Heimaufsicht, die in seinem Referat angesiedelt ist, die zuletzt wegen der Pflegemängel in der Ebnerstraße aber in der Kritik stand. Die Mitarbeiter der Heimaufsicht, so Erben, hätten "keinen leichten Job" zu bewältigen. "Sie sollen kontrollieren, beraten, helfen, Missstände abzustellen und schließlich auch sanktionieren." Seit vergangenes Jahr Pflegemängel in einem Heim des italienischen Trägers Sereni Orizzonti in Schliersee bekannt geworden waren, habe auch dessen Augsburger Haus unter ständiger Beobachtung und Begleitung gestanden, sagte Erben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Was bedeutet ständiges Beobachten? Wie oft, wie lange, was wurde beobachtet?
Der Dienstplan wurde wöchentlich vorgelegt, wie? Per e-mail? Schrrenshot? Oder war jemand vor Ort und hat dann auch kontrolliert, ob die Leute da waren, die auf dem papier standen? Paier ist bekanntlich geduldig. Hat jemand kontrolliert, ob die entsprechenden Personen auch tatsächlich die angegebenen Qualifikationen hatten?
Handlungsfähigere Kontrollorgane.. schon das Wort Organe....
Die Kontrollen müssen von Pflegekräften - von Pflegeexperten durchgeführt werden, nicht von Beamten, die von Akten Ahnung haben.. Die Kontrollen müssen über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden, auch nachts.
Ein Whistleblower Telefon oder ähnliches, bei dem anonym Mißstände angeprangert werden können ist nicht notwendig. Es genügt, wenn Beschwerden von Angehörigen, Betroffenen und Mitarbeitern ernst genommen werden und konsequent nachverfolgt werden.
Man muss sich halt für das Kind und den Brunnen interessieren bevor dasselbige hineingefallen ist..