Gesundheitsministerium nach Pflege-Skandal in der Kritik
Plus Nach dem Skandal in einem Pflegeheim am Schliersee steht das bayerische Gesundheitsministerium in der Kritik. Denn einige Vorwürfe waren lange bekannt.
Im Skandal um die Seniorenresidenz Schliersee, die mittlerweile auf Anordnung der Behörden wegen gravierender Pflegemängel geschlossen wurde, sieht sich nun auch das bayerische Gesundheitsministerium mit massiver Kritik konfrontiert. Im Gesundheitsausschuss des Landtags warfen Abgeordnete von Grünen, SPD und FDP dem Ministerium am Dienstag vor, ihre Fragen zu den „entsetzlichen Zuständen“ in dem Altenheim, die aktuell auch Gegenstand staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen sind, nur ausweichend, unzureichend oder in einigen Fällen gar nicht beantwortet zu haben.
Bereits im April 2020 waren in der Einrichtung im Zusammenhang mit einem Corona-Ausbruch erhebliche Mängel bei der Hygiene und in der pflegerischen Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner festgestellt worden. Berichtet wurde unter anderem von Fällen starker Unterernährung, nicht behandelten offenen Wunden und alkoholisierten Pflegern. Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen wegen des Verdachts auf Körperverletzung in 88 Fällen auf. Auch 17 Todesfälle sollten untersucht werden. Dieses Jahr kamen weitere Ermittlungen gegen einen ehemaligen Leiter eines Augsburger Seniorenheims dazu, das vom selben Träger betrieben wird.
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