Polizeiauto in Unfall verwickelt: Ermittler nennen neue Details
Verkehrsunfall im Unteren Talweg: Die Schadenshöhe ist beachtlich. Vier Personen wurden leicht verletzt. Polizei äußert sich zur Schuldfrage.
Am Freitag ereignete sich ein Verkehrsunfall im Unteren Talweg. Vier Personen wurden dabei mindestens leicht verletzt. In den Unfall war ein Polizeiauto verwickelt.
Am Pfingstmontag nannte die Polizei neue Details zum Unfallhergang. Gegen 11.35 Uhr war ein Streifenwagen in der Straße Unterer Talweg zu einem Einsatz mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs. Ein Volvo fuhr zu diesem Zeitpunkt von der Straße "Auf dem Nol" in den Unteren Talweg und übersah offenbar den Streifenwagen. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Durch den Zusammenstoß wurde der Streifenwagen gegen einen Baum und ein Verkehrszeichen geschleudert und touchierte zudem ein geparktes Fahrzeug. Außerdem wurde das Vorderrad aus der Achse gerissen und flog gegen ein weiteres geparktes Fahrzeug. Alle drei Insassen des Streifenwagens sowie der Volvo-Fahrer kamen ins Krankenhaus.
Beim Streifenwagen sowie beim Volvo entstand Totalschaden. Auch bei den beiden geparkten Fahrzeugen entstand ein erheblicher Schaden. Der Gesamtschaden wird auf über 75.000 Euro geschätzt. Da für den Volvo-Fahrer "Vorfahrt gewähren" galt, muss er sich nach derzeitigem Stand wegen Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung sowie wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten, heißt es. (möh)
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Nicht nur "Vorfahrt gewähren" ist ausschlaggebend, auch "mit Blaulicht und Martinshorn" kann man nicht überhören außer man ist vorsätzlich abgelenkt, was noch schlimmer ist!
Da der Volvo die Beschriftung eines Autohauses hat welches sich ein paar Hundert Meter von der Unfallstelle entfernt befindet könnte man vermuten, dass es sich um eine Probefahrt handelte und der Fahrer dann mit dem für ihn ungewohnten Fahrzeug beschäftigt und somit abgelenkt war. Das entschuldigt natürlich keineswegs den Vorfahrtsverstoß, denn auch bei Volvo befinden sich elementare Bedienelemente wie das Bremspedal am gewohnten Platz.