Prostituierte erpresst? Nach dem Freispruch klatschten sie sich ab
Plus Wegen einer angeblichen Schutzgelderpressung im Augsburg Rotlichtmilieu standen drei Männer vor Gericht. Die Verhandlung ging für sie gut aus.
Sie hatte sich wohl rasch einen Bademantel übergeworfen, wollte nur mal eben ihre Zigaretten aus dem Auto holen und danach in das Augsburger Laufhaus zurückkehren. Doch auf dem Parkplatz soll die Prostituierte von drei Männern bedroht und erpresst worden sein. Ein Koch, ein Chauffeur und ein Trockenbauer mussten sich nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Schutzgelderpressung vor dem Amtsgericht verantworten. Die Vorwürfe schienen schwer. Doch das Schöffengericht sprach das Trio am Ende dennoch von den Vorwürfen frei.
Der Prozess hätte bereits im vergangenen Dezember stattfinden sollen. Weil die Hauptbelastungszeugin aber mangels einer fehlenden Wohnadresse nicht geladen werden konnte und nicht auffindbar war, wurde die Verhandlung abgesetzt und ein neuer Termin anberaumt. Die drei Rumänen, allesamt kräftige, vollbärtige Männer im Alter zwischen 33 und 36 Jahren, waren deshalb jetzt vor Richter Benedikt Weinkamm mit ihren Strafverteidigern Walter Rubach, Manuel Schwarz und Andreas Boukai erschienen. Diese erklärten gleich, ihre Mandanten werden sich nicht zu den Vorwürfen äußern. Wer erneut fehlte, war die Geschädigte. Dabei hatte sie selbst die Polizei gerufen – damals, nach dem Vorfall im Juli vor zwei Jahren.
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