Rätselhafter Fund: Wie ein Geldbündel die Müllverbrennung übersteht
Plus Nach der Entdeckung eines Bündels Bargeld in der Augsburger Abfallverwertung liegt die Kohle im Fundbüro. Über einen skurrilen Fall, der auf Auflösung wartet.
Asche gibt es in der Augsburger Müllverbrennungsanlage mehr als genug. Unlängst auch im übertragenen Sinn. Vor wenigen Tagen nämlich hat ein Mitarbeiter, wie berichtet, ein Bündel Bargeld in den Überresten entdeckt. Die Scheine hatten den Verbrennungsvorgang bei einer Hitze von über 900 Grad überlebt. Der ehrliche Finder übergab die Moneten der Polizei. Seitdem liegt das Geld beim Augsburger Fundbüro. Eine Geschichte über Bares, die rar und wahr ist.
Das Geheimnis heißt "Klumpenhäufchenbildung". Hört sich nicht lecker an, ist aber der Grund, warum die Geldscheine in der Abfallverwertungsanlage in Lechhausen nicht in Flammen aufgingen. "Das ist, wie wenn man im Kamin Holz verbrennt, das Telefonbuch mit reinwirft und dieses nur außen ankokelt", erklärt Dieter Braun, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit. Das Material, das sich in so einem Klumpenhäufchen befinde, brenne nicht durch. Deshalb werde die übrig gebliebene Schlacke noch einmal über Laufbänder sortiert. Manches müsse in den zweiten Verbrennungsvorgang. Dieses Schicksal blieb dem Geld erspart. Wie viel es war, gibt Braun nicht preis. Nur so viel: "Es waren schon mehr als hundert Euro." Weil Geld selbst nach einem Aufenthalt in einer Müllanlage nicht stinkt, warten die Scheine derzeit beim Augsburger Fundamt auf ihren Eigentümer. Und jetzt?
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