Schwerpunkt-Aktion: Kripo durchsucht Wohnungen wegen Kinderpornografie
In der Region werden Wohnungen durchsucht, die Kripo ermittelt wegen Kinderpornografie gegen mehr als 25 Personen. In einem Fall wurde zunächst eine Frau verdächtigt.
Die Kriminalpolizei Augsburg intensiviert nach eigenen Angaben ihren Kampf gegen Kinderpornographie. In einer Schwerpunkt-Aktion haben Beamtinnen und Beamte im Mai und im Laufe dieser Woche zahlreiche Wohnungen im Stadtgebiet und im Landkreis Augsburg sowie im Landkreis Aichach-Friedberg durchsucht. Die Ermittler nahmen dabei 26 Wohnungen unter die Lupe. Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte beteiligt. Bei den tatverdächtigen Personen handelt es sich laut Polizei um sieben jugendliche und heranwachsende Männer im Alter bis 21 Jahre. Außerdem werden 19 Erwachsene im Alter von 25 bis 66 Jahren beschuldigt, unter denen sich vier Frauen befanden, heißt es weiter im Polizeibericht.
Durchsuchung der Polizei: Der Sohn versendete die Kinderporno-Videos
In den meisten Fällen machten sich die Personen nach Angaben der Polizei strafbar, weil sie Bilder oder Videos mit kinderpornografischen Inhalten im Internet, insbesondere über soziale Netzwerke, Messenger-Dienste oder über Clouds, verbreiteten. In einigen Fällen war demnach strafbares Bildmaterial in größeren WhatsApp-Gruppen im Umlauf. Auch die Gruppenmitglieder machten sich in solchen Fällen regelmäßig strafbar, so die Polizei. In einem Fall stellten die Ermittler im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen fest, dass nicht eine 47-jährigen Frau - wie erst angenommen - für das Versenden von kinderpornografischen Videos verantwortlich war, sondern deren Sohn. Da der Sohn unter 14 Jahre alt und damit nicht strafmündig war, waren die Beamten zumindest präventiv tätig.
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