So soll die Maxstraßen-Fußgängerzone künftig aussehen
Im Augsburger Stadtrat gibt es für die Überlegungen der Stadtverwaltung Zustimmung. OB Weber betont, dass es sich um einen Versuch handelt, dessen Ergebnis offen ist.
Bäume, Bänke und mehr Außengastronomie: So soll die nördliche Augsburger Maximilianstraße ab Mai aussehen, wenn sie für ein Jahr versuchsweise zu einer Fußgängerzone umgewandelt wird. Im Stadtrat wurden die Überlegungen der Stadt zur Gestaltung am Donnerstag grundsätzlich begrüßt. Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) betonte ausdrücklich, dass es sich um einen Versuch handle. "Wir wollen ein Jahr lang prüfen, ob es funktioniert. Im Sommer habe ich da wenig Bedenken, aber auf den Herbst und Winter bin ich gespannt." Der Versuch werde auch die Möglichkeit bieten, Vorgaben nachzujustieren. Weber bezeichnete das Vorhaben als "Reallabor". Man müsse aber auch mal den Mut haben, neue Wege zu denken.
Auf der Augsburger Maximilianstraße ist kein Platz für eine Bühne
Weber dämpfte zu große Hoffnungen, was ein Unterhaltungsprogramm in der Maxstraße zwischen Moritzplatz und Herkulesbrunnen betrifft, um den Straßenraum von 30 Metern Breite zu nutzen. Die Betriebsgleise der Straßenbahn müssten während des Versuchs benutzbar bleiben, sodass es keine Möglichkeit für eine große Bühne in der Straße gebe. Die Stadt will 13 Bäume in großen Pflanzgefäßen auf den 50 wegfallenden Parkplätzen in der Maxstraße aufstellen, dazwischen sollen Außengastronomie oder Sitzinseln gemäß der in der Innenstadt stehenden Bänke Platz finden. Die in diesem Jahr aufgestellten bepflanzten Holzpodeste mit Bänken ("Parklets") sollen aus der Straße verschwinden und kommendes Jahr in Oberhausen aufgestellt werden. Die Stadt denkt auch über Spielmöglichkeiten für Kinder nach, wobei die Maximilianstraße als Standort wegen des nach wie vor stattfindenden Liefer- und Anwohnerverkehrs und der starken Sonneneinstrahlung im Sommer kritisch gesehen wird. Womöglich, so Webers Büroleiter Stefan Sieber, der die Aktivitäten bei der Stadt koordiniert, wären Moritz- oder Zeugplatz die besseren Örtlichkeiten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die CSU hat Angst vor der eigenen Courage. In einer erweiterten Fußgängerzone wird sich natürlich auch da Angebot verändern. Aber wer soll investieren, wenn er befürchten muss, dass nach einem Jahr wieder alles abgeblassen wird, weil die CSU vor der Auto-Lobby doch wieder einknickt?
Und wie machen das die Händler in der bereits bestehenden Fußgängerzone?!? Wo soll da ein Unterschied in der Maxstraße zu den Lieferzeiten sein und warum?