Türmerin Gerda Krug vermisst den Perlachturm und kritisiert die Stadt
Plus Gerda Krug arbeitete als Türmerin im Perlachturm, bis dieser ein Sanierungsfall wurde. Über den Sanierungsplan zeigt sich die Augsburgerin nicht erfreut.
Auf dem Augsburger Rathausplatz packt Gerda Krug beim Blick nach oben oft die Wehmut. Sie weiß gar nicht, sagt die Seniorin, wie oft sie in ihrem Leben die 260 Stufen im Perlachturm hoch- und wieder hinuntergegangen ist. Unzählige Male müssen es gewesen sein – auf der Treppe, die als nicht mehr sicher gilt. Gerda Krug arbeitete 16 Jahre lang als Türmerin, bis der Perlachturm 2017 aus Sicherheitsgründen für die Öffentlichkeit schloss. Die eigentlichen Bauarbeiten für die Sanierung sollen im März 2025 starten. Die 82-Jährige erzählt von der Unzufriedenheit der Türmer mit der schon lang anhaltenden Situation und mit den Plänen der Stadt. Dabei verrät sie auch die ein oder andere Turm-Anekdote.
Vom ersten Stock des Cafés Eber aus hat Gerda Krug einen grandiosen Blick auf den Perlachturm gegenüber. Sockel und Spitze des Wahrzeichens sind seit geraumer Zeit mit einem Netz eingekleidet, damit nicht noch weitere Teile des Putzes herabfallen. Gerda Krug rührt in der Kaffeetasse und seufzt. "Wir sind alle unglücklich, dass die Stadt offenbar nicht interessiert ist, den Perlachturm so schnell wie möglich wieder zu öffnen. Keiner weiß, wie lange es noch dauert."
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