Nach über 360.000 Impfungen sind die Tage des Impfzentrums gezählt
Plus Ab Januar sollen Hausärzte und Apotheken die Corona-Impfung komplett übernehmen. Dann wird das Impfzentrum nicht mehr benötigt. Was mit den Mitarbeitern geschieht.
Es ist gerade mal ein gutes Jahr her, als das Augsburger Impfzentrum die Polizei um Hilfe bitten musste, weil die Mitarbeiter dem Ansturm nicht mehr Herr wurden. 1000 Menschen standen im November 2021 vor dem Zentrum auf dem Fujitsu-Gelände Schlange, um sich den begehrten "Pieks" abzuholen. Heute geht es selbst am Samstag ruhig zu in der großen Halle, nur vereinzelt sieht man Menschen auf dem Weg zu einem der Impfärzte. Ab Januar werden Hausärzte und Apotheken die Impfung ganz übernehmen - das Zentrum schließt zum Ende des Jahres. Manche Beschäftigte bleiben beim Betreiber des Impfzentrums, manche haben sich eine neue Perspektive gesucht.
Die ehemalige Produktionshalle von Fujitsu, die das Impfzentrum erst Anfang diesen Jahres bezogen hatte, ist an einem Vormittag im Dezember nahezu menschenleer. An den Eingängen sitzen Security-Mitarbeiter, die nur wenig zu tun haben. Hin und wieder geht ein Mensch in der Dienstkleidung des Betreibers Bäuerle Ambulanz durch die fast 8000 Quadratmeter große Halle, Bürger auf dem Weg zum Impfen sind nicht zu sehen. Dass hier noch immer gearbeitet wird bemerkt man erst, wenn man an einer der Impfkabinen vorbeigeht, aus der leise Stimmen zu hören sind. 30 bis 40 Impfungen führen die Ärzte des Zentrums gerade am Tag durch - es waren einmal 2500 und mehr.
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