
Warum die Menschen in Augsburg ärmer sind als im Rest Bayerns

Plus Dass etliche Bürger in Augsburg arm sind, liegt auch an der Vergangenheit der Stadt. A. Yilmaz ist ein trauriges Beispiel dafür. Er sammelt im Rentenalter Flaschen.

A. Yilmaz (Name geändert, Anm. d. Red.) sucht regelmäßig in Mülleimern nach Pfandflaschen. Auch wenn es ihm peinlich ist. Seiner erwachsenen Tochter rechnet er dann vor, dass vier Plastikflaschen so viel Geld bringen, wie ein Abendessen kostet. Er und seine Frau kämen sonst nicht über die Runden. Die Yilmaz’ sind nicht die einzigen, bei denen das Geld derart knapp ist. Armut war und ist in Augsburg ein Thema. Das liegt auch an der Geschichte der Stadt.
Anfang der Woche gab es eine Diskussionsrunde zum Thema Altersarmut. Die Malteser hatten Vertreter der Stadt und Hilfsverbände sowie Ehrenamtliche eingeladen. Alle waren sich einig: Im Kampf gegen die Armut wolle man sich künftig noch stärker vernetzen, um die Betroffenen zu erreichen. Wie Sozialreferent Stefan Kiefer (SPD) betont, existiert Armut in Augsburg. Und sie wird zunehmen, befürchtet der Bürgermeister (SPD). "Die Menschen werden schlechter mit ihrem Geld auskommen. Die Lebenshaltungskosten steigen massiv."
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Auch sei es in anderen Kulturkreisen üblich, dass Frauen gar nicht oder wenig arbeiten. <<
Und ist das jetzt unser Problem?
Wir müssen in Deutschland das Leistungsprinzip klarer kommunizieren!
Und zur Leistung gehört dann auch Gegenleistung - ein Sozialsystem das Menschen wie Herrn Yilmaz die Schicksalsschläge des Lebens abfedert, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.