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  3. Augsburg: Kappeneck steht vor Schließung – das treibt den Wirt zu dem Schritt

Augsburg
17.02.2023

Kappeneck steht vor Schließung – das treibt den Wirt zu dem Schritt

Helmut Hengelmann in seinem Lokal Kappeneck. Hinter dem Koch liegen engagierte Jahre. Nun will er nicht mehr kämpfen, nur um des Kampfes willen.
Foto: Michael Hochgemuth

Plus Der Augsburger Gastronom Helmut Hengelmann zieht einen Schlussstrich unter das Kappeneck. Nach der Pandemie fehlte ihm die Perspektive, also plant er um.

Leicht ist ihm die Entscheidung nicht gefallen, und sie fiel auch nicht von heute auf morgen. Sie war für den 58-Jährigen ein langwieriger Prozess. Dennoch steht es fest: Der Augsburger Gastronom Helmut Hengelmann wird Ende Juni das Kappeneck schließen. 2010 war er als Wirt des gemütlichen Stadtteillokals in der Jakobervorstadt mit eingestiegen, seit 2016 führt er es alleine. Ihm sei in den vergangenen Jahren die Perspektive verloren gegangen. Im Gespräch erklärt er, was er damit meint.

In den vergangenen drei Jahren hätten sich seine "Akkus entladen", formuliert es der Wirt. Und: "Wenn sie es so weit tun, dann können sie nicht mehr richtig aufgeladen werden." Corona habe "enorm viel Kraft" gekostet. Hengelmann sagt aber auch, dass die Pandemie nicht ausschließlich für seinen Entschluss verantwortlich gemacht werden könne – dennoch habe sie dem schleichenden Prozess Anschub gegeben. Während der Lockdown-Phasen hatte er sein Lokal nicht geschlossen, sondern aus dem Fenster Pizzen, Suppen und Bolognese-Soßen zum Mitnehmen verkauft. "Ich wollte mein Geld immer selber verdienen." Das habe nicht nur Kraft gekostet: "Weil meine Umsätze zu gut waren, bin ich aus der Förderung herausgefallen." Auch heute, lange nach den Lockdown-Phasen, sei es alles andere als einfach, in der Gastronomie Geld zu verdienen. 25 Prozent würden nach wie vor zum Umsatz aus der Zeit vor Corona fehlen. "Ich kann alles bezahlen. Selber bin ich am Ende der Nahrungskette", sagt er und da müsse schließlich auch etwas übrig bleiben, damit er seine Miete begleichen kann. Seit der Pandemie habe sich zudem das Weggeh- und auch das Konsumverhalten der Gäste verändert – das Geldverdienen ist in der Gastronomie dadurch schwerer geworden. "Die Fülle der Gäste ist nicht mehr da", sagt Helmut Hengelmann.

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Die Diskussion ist geschlossen.

18.02.2023

@Wolfgang L, wenn dir 25 % Umsatz fehlen, dann sieht es wirtschaftlich nicht gut aus und auch wenn die geschäftlichen Kosten noch bezahlt sind, ein vernünftiges Privatleben ist nicht mehr möglich.

18.02.2023

Um das beurteilen zu können, müsste ich die Bilanz des Unternehmens sehen.

Ich habe mir die Speisekarte aber mal angesehen. Das Angebot ist bayerische und ziemlich fleischlastige Hausmannskost zu vergleichsweise hohen Preisen: Für Studenten zu teuer, für Leute mittleren Alters vielleicht nicht schick oder vegan genug, möglicherweise ist das Konzept einfach aus der Zeit gefallen.

18.02.2023

@Wolfgang L.
Eben aus nichts Beurteilt.
Schnell mal was gepostet......

18.02.2023

Herr Tambour, das trifft wohl eher auf die "Gesellschaftskritik" zu, die Sie völlig unbelegt erhoben haben. Eine Nummer kleiner geht es anscheinend nicht mehr, denn die Sehnsucht nach der Vergangenheit und der angeblich guten alten Zeit breitet sich pandemieartig aus...:)

18.02.2023

@ Wolfgang L.
Tatsächlich?
Wenn eine Gastwirtschaft, wie das Kappeneck, das seit ettlichen Jahren wert darauf legt traditionelles Essen, u.a. einen hervorragenden Krustenbraten anzubieten, bei dem das Schwein nicht herkömmliche Maßenzucht ist, sondert von einer wieder in Deutschland eingeführten alten, freilaufenden Rasse, die natürlich lebt, gemacht ist, dann kostet das halt mehr.
Und das ist nur ein Beispiel!
Man zahlt dann halt die realen Kosten einer nachhaltigen Mahlzeit, in der das Tier nicht nur ein industrielles Massenprodukt ist.
Das das in unserem Land überhaupt teurer ist als herkömmliche, industrielle Produktion, ist das eigentliche gesellschaftliche Problem.
Und natürlich sind auch die Ursachen der Schieflagen bzgl. Personal ein gesellschaftliches Problem.
Aber das müßten sie wenigstens seit Corana in bezug auf Pflege.- und Krankenhauspersonal wissen.
Das hat was mit Wertigkeiten zu tun.

18.02.2023

Ein Teil dessen, was man Heimat nennen kann, geht verloren.
Immer Top Qualität, immer sehr herzlich.
Es tut mir so leid für dich Helmut.
Und es tut mir für uns leid, wenn wir ein Lokal im Viertel verlieren, welches auf Regionalität und Nachhaltigkeit gesetzt hat, wie das Kappeneck!
Schade, dass das in unserer Gesellschaft nicht wirtschaftlich zufriedenstellend funktionieren kann.

18.02.2023

Was hat das mit unserer Gesellschaft zu tun? Es scheint sich doch eher um eine persönliche Entscheidung zu handeln. Dass sich mit Gastronomie Geld verdienen lässt, beweisen andere junge Gastronomen. Das Publikum und die Geschmäcker ändern sich eben.

18.02.2023

@Wolfgang L.
Und natürlich hat das was mit unserer Gesellschaft zu tun, wenn ein traditionsreiches, wirklich gutes Lokal, das nicht auf Mainstream gesetzt hat und versucht hat regional und nachhaltig zu agieren, nicht mehr wirtschaftlich geführt werden kann.

18.02.2023

Ich habe dem Artikel nicht entnommen, dass das Lokal geschlossen werden muss, weil es nicht wirtschaftlich betrieben werden kann. Es handelt sich um eine persönliche Entscheidung des Wirts, der offensichtlich sein Privatleben mehr genießen will. Das ist sein gutes Recht. In anderen Lokalen bekommt man allerdings keinen Tisch, wenn man nicht frühzeitig reserviert. Daran kann es also kaum liegen. Das Lokal soll ja anscheinend auch weitergeführt werden, nur eben unter anderer Führung.

18.02.2023

Mensch Helmut, ich bin schockiert und fühle mich auch ein bisschen schuldig. Wir werden noch einen FCA Stammtisch bei dir machen, bevor das Ende kommt.

18.02.2023

Dieter, das machen wir!
Ein weiteres gastronomisches Schmuckstück in Augsburg geht verloren.

18.02.2023

oh, wie schade, herr hengelmann!
vor c-dings war ich 15 jahre sehr gerne und oft mit freunden gast im kappeneck, dem gemütlichen feinschmeckerrestaurant mit zivilen preisen.
zu beginn von c-dings zog ich leider etwas weiter weg und kam nur noch selten, das tut mir jetzt tatsächlich leid - ich werde nun bis zum "bitteren ende" kommen, sooft ich kann.
vielen dank für Ihre hervorragende küche, und mit besten wünschen, dass Sie eine "familienkompatible" neue wirkungsstätte finden werden!

18.02.2023

Danke, Söder. Corona Krise in Perfektion.

18.02.2023

Söder hat es gut gemacht ;-)

17.2.2023
https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/meinungsforschung-neue-umfrage-sieht-csu-bei-42-prozent-id65560221.html

>> Neue Umfrage sieht CSU bei 42 Prozent <<