Die zarten Annäherungsversuche des Oberbürgermeisters
Seit zweieinhalb Jahren ist Oberbürgermeister Kurt Gribl im Amt. Da kann der CSU-Politiker eine zunächst rein persönliche Bilanz der bisherigen Tätigkeit ziehen. "Ich bin lernfähig und lerne jeden Tag dazu." Diese Selbsteinschätzung gab Gribl bei einer Veranstaltung des Augsburger Presseclubs.
Was verbirgt sich hinter der angesprochenen Lernfähigkeit? Der Oberbürgermeister regiert unter geänderten Vorzeichen. Die Koalition von CSU und Pro Augsburg, die im Mai 2008 gebildet wurde, hat bis heute gehalten, doch die Mehrheit im Stadtrat ist verloren gegangen. Mit 32 von 61 Stimmen gestartet, sind es jetzt nur 30 Stimmen. Um politisch auf der sicheren Seite zu stehen, braucht Gribl daher stets die Unterstützung von anderen Fraktionen oder einem Einzelkämpfer wie Karl Heinz Englet (fraktionslos). Denke aber keiner, dass es immer leicht gewesen sei, in der Zweierkoalition die Mehrheiten zu beschaffen, sagt Gribl im Rückblick.
Angesichts der jetzigen Lage ist es aber noch schwieriger geworden. Gribl scheint sich daher zu öffnen - zumindest lassen seine Antworten im Presseclub diesen Schluss zu. !Können Sie ausschließen, dass es künftig eine engere Zusammenarbeit mit der SPD gibt?" "Gibt es gar die große Koalition?", wird Gribl gefragt. Er antwortet: "Ich schließe nichts aus. Das wäre töricht."
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