
Theater-Leiter Marschall: Unklar, wie Puppenkiste "weiter existieren wird und kann"


Exklusiv Die Augsburger Puppenkiste hat Geldsorgen. Ihr Leiter, Klaus Marschall, sieht das Puppentheater deswegen vor einer ungewissen Zukunft.
Die Augsburger Puppenkiste steht nach Aussage ihres Leiters vor einer ungewissen Zukunft. "Ich kann heute noch nicht sagen, in welcher Form die Puppenkiste weiter existieren wird und kann", sagte Klaus Marschall in unserem Podcast "Augsburg, meine Stadt", der am Donnerstag erschienen ist. Als Gründe für die trüben Aussichten nannte er die finanziellen Einbußen durch die Einschränkungen während der Corona-Pandemie und die niedrigen öffentlichen Zuschüsse.
"Wir wissen heute noch nicht, ob wir Corona überstanden haben", sagte Marschall. "Das wird sich zeigen, wenn diese ganzen staatlichen Hilfen, die geflossen sind, abgerechnet sind." Momentan befasse sich ein Steuerberater mit möglichen Rückzahlungen. Während der Pandemie hatte die Puppenkiste für rund 20 Monate geschlossen und einen Großteil ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Puppenkiste ist eine deutschlandweite Marke, die zum Beispiel auch vom FCA genutzt wird. Es sollte doch möglich sein, damit ohne Steuergelder über die Runden zu kommen. Die Stadt trägt dafür erst einmal keinerlei Verantwortung und sollte nur im äußersten Notfall einspringen.
Dem Kommentar von Herrn Johann K. kann ich nur voll und ganz zustimmen. Augsburg sollte sich überlegen, was der Werbeträger Nummer 1 ist, nämlich die Puppenkiste und n i c h t das "Staatstheater".
Ich sehe hier die Stadt auch in der Verantwortung. In das Stadttheater werden dreistellige Millionenbeträge geschustert. Aber im Vergleich: in Berlin, Hamburg oder Düsseldorf kennt keiner das Augsburger "Staatstheater" - die Puppenkiste hingegen ist auch dort
bekannt und ein positives Aushängeschild für unsere schöne Fuggerstadt.
100% Zustimmung. Wenn die Stadt Augsburg die Puppenkiste gegen die Wand fahren lässt, hat sie endgültig ihre Kompetenz bewiesen.
Im Gegensatz zum Staatstheater Augsburg ist die Puppenkiste in Privatbesitz.
@Wolfgang B.: Ja leider. Meinetwegen kann die Stadt Augsburg das "Staatstheater" jederzeit an einen chinesischen Milliadär oder an einen Ölscheich verkaufen.