Plus Die Sozialfraktion kritisiert wegen der Corona-"Spaziergänge" in Augsburg die Stadt - und spricht damit aus, was viele denken. Die Demos bleiben aber ein Balanceakt.
Lässt man die Folgen außer Acht, ist die Sache klar: Wer am Sonntag- und Montagabend mit dem Maßband angerückt wäre, hätte während der Protestzüge auf Augsburgs Straßen hunderte Verstöße gegen die Auflagen nachweisen können. Eineinhalb Meter Abstand? Sofern nicht einzuhalten, Maskenpflicht? Die eigens erlassene Allgemeinverfügung der Stadt verkam de facto zum zahnlosen Tiger. Und so spricht die Sozialfraktion letztlich nur aus, was viele Augsburgerinnen und Augsburger denken: So makellos, wie Stadt und Polizei die Veranstaltungen darstellten, seien sie nicht abgelaufen. Städte wie München zeigten, wie die Aufmärsche zu ordnen und Verstöße zu ahnden seien. Doch dieser Vergleich hinkt.
Corona-"Spaziergänge" in Augsburg gewinnen Zulauf
Augsburg und München trennen - mit Blick auf die bisherigen Corona-Demos - Welten. In der Landeshauptstadt haben sich Szenen abgespielt, wie sie sich der radikale Teil der Maßnahmen-kritischen Bewegung erträumt. Demonstrierende überrannten und verletzten Polizeikräfte, gingen Passanten an, trugen demokratiefeindliches Gebaren offen nach außen. Ein Hauch von Umsturz, der Augsburg bislang erspart geblieben ist.
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"Augsburg hält das aus."
Nun, das empfinde ich schon als zu oberflächlich.
Da geht der
"Kommentar zu den Corona-Spaziergängen: Im Rausch des Irrsinns"
(in "daz-augsburg.de".- von heute) schon tiefer ..........
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Danke - dieser Kommentar spricht mir aus dem Herzen.