Lange Brechtnacht: Beinahe legte ein Rechner "The Notwist" lahm
Plus Die Lange Brechtnacht fand erstmals im Kongress am Park statt: politisch wie selten, musikalisch beglückend und dann auch noch mit Momenten, die an Brecht erinnern.
Alles war angerichtet für eine prächtige Brechtnacht: Erstmals im Kongress am Park alle Konzerte unter einem Dach, alle Karten ausverkauft und die größte erdenkliche Vielfalt dessen, was noch irgendwie unter Pop zu fassen ist, im paarweisen Programm auf den beiden Bühnen – ein feiner Singer-Songwriter vs. ein schrilles Eletronikerinnen-Duo, kunstvoller Indie vs. ein Weltmusik-Orchester samt prominenter Ausdrucksängerin, Berliner Deutsch-Rap vs. Wiener Jahrmarkt-Chansons; und dazwischen mit dem Augsburger Projekt Cold War im Foyer ein Projekt, das gekonnt an sich schon die ganze musikalische Vielfalt der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bot. Was sollte da noch schiefgehen?
Nun, ja, zweierlei dann doch: 1. Es herrschte (wieder mal) ein gastronomisches Fiasko mit unendlichen Schlangen an den wenigen Getränkeständen – und dabei war die Besucherzahl doch leicht vorab zu kalkulieren, ein wiederkehrendes Augsburger Rätsel, das ja nicht nur die Freude, sondern ganz nebenbei auch den Umsatz schmälert. 2. Ausgerechnet bei der wohl am heißesten erwarteten Band mit den Weilheimer Indie-Göttern von The Notwist, die bei ihrem letzten Auftritt in Augsburg 2011 auf dem Rathausplatz, im damals temporär dort errichteten Kulturstadion, für nicht weniger als eine Sternstunde der hiesigen Konzerthistorie gesorgt haben – ausgerechnet da gab es ein schweres technisches Problem. Die Soundkarte des Band-Computers fiel kurz vor dem Auftritt aus, eine Lösung musste innerhalb kürzester Zeit gefunden werden. Zur eingeplanten halben Umbaustunde kamen nochmal ganze 50 Minuten extra, bis es endlich losgehen konnte! Uff...
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