Im Röntgenlabor der Geiger
Eindrücke von der ersten Runde des Leopold-Mozart-Violinwettbewerbs: Das Wetter sommerlich schön, die Teilnehmer zurückhaltend bis draufgängerisch.
Endlich Sommer an diesem Samstagnachmittag, alles in der Stadt drängt ins Freie, nur die Freunde der Violinmusik treten den umgekehrten Weg an, es zieht sie hinein ins Leopold-Mozart-Zentrum in der Maximilianstraße, denn es ist wieder Wettbewerbszeit in Augsburg. Unten im Foyer das von früheren Malen her gewohnte Bild, das „Café Mozart“ mit ein paar Stühlen vor einem Bildschirm, der das Vorspiel der Kandidaten aus dem Obergeschoss überträgt. Gerade flimmert das Pausenbild, doch in wenigen Minuten geht es wieder los, also rasch die Treppen hoch in den Konzertsaal, der fast zur Gänze mit Besuchern gefüllt ist. Und natürlich mit der Jury, 14 international zusammengesuchten Musikexperten, die genau gegenüber dem Podium am anderen Ende des Raums ihren Platz auf einem Podest haben.
Runde eins beim 10. Leopold-Mozart-Violinwettbewerb. Am Samstag sind es 13 junge Geigerinnen und Geiger, die sich dem Urteil stellen, am Sonntag weitere 11, zusammen also 24. Ursprünglich gemeldet waren 28, vier haben jedoch kurz vor Wettbewerbsbeginn noch abgesagt, davon zwei Teilnehmer aus Europa, was das Verhältnis ein weiteres Stück zugunsten der asiatischen Teilnehmer verschiebt, die wie schon in früheren Wettbewerben die weit überwiegende Mehrheit stellen beim Versuch, sich den mit 20000 Euro dotierten Mozartpreis zu erspielen.
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