Philharmoniker helfen freier Szene
Plus Das Orchester ruft die Bürger zu Spenden auf. Dies zu einem Zeitpunkt, da es bald selbst von Kurzarbeit betroffen sein könnte. 3000 Euro stehen bereit.
Nicht nur seitens des Publikums kommt es vor, dass sich jemand verspätet – oder dass während einer Aufführung ein Handy Alarm schlägt. Solche Fälle gibt es – wenn auch nicht so oft – selbst unter Orchestermusikern. Aber während der Übeltäter im Publikum lediglich abstrafende Blicke von seinesgleichen empfängt – zu Recht –, muss der Orchestermusiker für seine Unachtsamkeit eine Strafe zahlen. Und diese Strafe kommt in die Orchesterkasse der Augsburger Philharmoniker. Handy-Läuten etwa kostet in der Probe fünf Euro, bei Vorstellungen zehn Euro.
Dass es diese Orchesterkasse gibt, darüber dürfte demnächst nicht nur das Augsburger Sensemble außerordentlich dankbar sein, sondern auch die hier ansässige Bayerische Kammerphilharmonie. Denn die Philharmoniker haben soeben beschlossen, ein Zeichen zu setzen und in der Corona-Krise zu einer Spendenaktion für die freie Kulturszene Augsburg aufzurufen, die ohne Vorstellungen, also ohne Einnahmen, eventuell nur leicht gestützt durch öffentliche Hilfstöpfe, in die schiere Existenznot rutscht.
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