So planen Bürger die Zukunft Augsburgs
Plus Neue Ideen für die Stadtentwicklung werden heute nicht mehr an den Bewohnern vorbei gemacht. Das wirkt sich positiv auf die Baukultur aus.
Die Vorschläge sind konkret: Deckel für die Abfalleimer in den Grillzonen des Siebentischparks. Eine 50 Meter-Schwimmhalle. Mehr bezahlbare Künstlerateliers. Ein öffentlicher Bücherschrank im Prinz-Karl-Viertel. Mehr Bäume in der Innenstadt. Ein Talentschuppen für Jugendliche in jedem Stadtviertel.
Wer sich auf der Webseite „Stadtentwicklungskonzept Augsburg“ tummelt, wird feststellen, dass das, was für den Städtebau viele Jahre gefordert wurde, offenbar selbstverständliche Realität geworden ist: die Beteiligung der Bürger am Planungsprozess. Die Stadt Augsburg will jetzt, da sie sich auf die 300.000 Einwohner-Marke zubewegt, ihre Entwicklung für die kommenden 30 Jahre skizzieren, sie „erfindet sich neu“, wie es schon mal hieß, und sie will es mit den Bürgern gemeinsam tun. Beteiligung wird bei diesem Vorhaben nicht nur gewährt, sondern sogar gefordert. „Gestalten Sie die Zukunft Ihrer Stadt!“ heißt es da. Für Umwelt und Kultur, Stadtviertel und Wohnen, Soziales und Sport gibt es offenbar viele Ideen, nichts ist zu spüren vom oft beklagten Desinteresse am Gemeinwohl, vom Verfall der öffentlichen Belange. Die Bürger scheinen die Weichen für die Zukunft ihrer Stadt selber stellen zu wollen.
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