Wie weit darf Klimaprotest gehen, Ingo Blechschmidt?
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Und plötzlich steht die Polizei in der Wohnung … Der Augsburger Klimaaktivist Ingo Blechschmidt spricht im Podcast über Begegnungen mit der Staatsgewalt und sagt, was ihn antreibt.
Razzia, Geldstrafe, Haft – der Augsburger Ingo Blechschmidt hatte schon häufig Ärger mit Polizei und Justiz. Er sagt: Ich bin nicht kriminell. Er wolle nur eines: dass die Politik die Klimakrise endlich ernst nimmt.
In einer neuen Folge unseres Podcasts "Augsburg, meine Stadt" spricht Augsburgs bekanntester Aktivist über seinen Einsatz fürs Klima, das Klimacamp, dessen Mitgründer er ist, und über die "Letzte Generation".
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Die Diskussion ist geschlossen.
Nachdem schon so oft über Herrn Blechschmidt berichtet wurde, aber immer nur von einer Seite, ist es nur recht und billig, dass Herr Blechschmidt die Sicht von seiner Seite darstellen kann. Das ist längst überfällig. So manchen Ansicht, die hier im Forum geäußert wurde, beruht auf Vorurteil und Vorverurteilung. Aber es ist richtig, beide Seiten zu sehen und versuchen zu verstehen. Nur hier herumätzen über jemand, der es wagt, sich mit Argumenten für seinen Standpunkt einzusetzen, das ist undemokratich. Lieber verbreitet man dann doch lieber irgendwelche verschwurbelten Querdenkerfantasien, die nichts halbes und nichts ganzen sind.
Wer in einer Demokratie ernstahft einen Wandel erreichen will, soll sich politisch engagieren. Man kann einer Partei beitreten oder selbst eine Partei gründen. Es gibt die Option der Volksentscheide. Demonstrationen sind auch möglich aber selten effektiv. Straftaten stellen aber keine angemessene demokratische Betätigung dar.
Die beste nicht kriminelle Art von Protest wäre doch, die CSU bei der nächsten Wahl vom hohen Ross zu holen. Aber dazu fehlt den Wählern der Mut.
Weshalb sollte es an Mut fehlen? Es finden demokratische Wahlen statt und die Wähler wählen wenn sie für richtig halten, auch wenn es Ihnen nicht passt! Sind halt nur ca. 16% für die Grünen. Würde die Letzte Generation eine Partei grünen käme diese nicht über die 5% Hürde.
Der Mut? Oder die Wählerstimmen?
Diesem Wutbürger ein Forum einzuräumen, halte ich für falsch.
Wieso fragt man einen Verurteilten „Aktivist“, wie weit Protest gehen darf?
Würden Sie auch einen Mörder Fragen, wie weit Mord gehen darf?
Fragen Sie einen Steuersünder, wie viel steuern man hinterziehen darf?
Fragen Sie einen verurteilten Schläger, ob Körperverletzung okay ist?
Natürlich hat jetzt das eine nicht direkt was mit dem anderen zu tun. Aber generell ist bei der Frage „wie weit darf etwas gehen“ der Beschuldigte der falsch Adressat.
Im Podcast fande ich etwas schade, dass der Journalist nicht als neutraler Konterpart auftrat, sondern vielmehr damit beschäftigt war Herrn Bleschmidt zu beeindrucken wie viel er ja schon für den Klimaschutz tut.
Herr Bleschimdt hat eine sehr differenzierte Meinung zum Unweltschutz, die ich auch in Teilen so unterzeichne.
Dennoch ändert sich absolut nichts an der Tatsache, dass die „letze Generation“ völlig verblendete Chaosstifter, Straftäter mit terroristischem Charakter sind. Mutwillige Sachbeschädigung ist einfach kein Aktivismus!
Dafür ist er verantwortlich, braucht sich dann auch nicht über Beamte in seiner Wohnung wundern.
Nur sich jemand für gemeine Zwecke einsetzt, heißt das nicht, dass er einen drei Brief hat.
PS: das Permanent Gendern im gesprochenen Wort im Podcast ist eine absolute Zumutung und erschwert es massiv inhaltlich zu folgen.
Sie bringen es auf den Punkt. Eigentlich sollten die Gerichte dazu befragt werden und nicht eine Verurteilten, da er anscheinend nicht weiß wie weit man gehen darf und die Grenzen überschreitet.
Die offensichtlich schon im Ansatz falsch gestellte Frage läßt sich ausgesprochen leicht beantworten:
Das Demonstrationsrecht des Grundgesetzes kennt zwei nicht überschreitbare Grenzen:
- das Strafrecht
- die Grundrechtsbeschränkungen durch andere Grundrechte
Mittlerweile begehen die sich selbst ermächtigenden "Weltenretter" a la Blechschmidt und Co. eine Reihe von Straftaten!
Und ihre immer groteskeren Taten kollidieren zunehmend mit anderen Vorschriften des Grundgesetzes.
Und fortlaufend, selbst nach bereits erfolgten Verurteilungen wegen bereits begangener Taten schreiten die "Damen und Herren" ignorant zu weiteren Taten.
Es ist der deutsche Nachtwächterstaat, der (analog zur wohlgefälligen Nichtverfolgung der deutschlandweiten Clan-Kriminalität und der Nichtumsetzung der Ausreise insbesondere straffällig gewordener Asylbewerber)
diese Taten nicht verfolgt, sondern gutmenschlich goutiert und damit zu weiterem Überschreiten der Grenzen geradezu animiert.
Vergessen habe Sie die quasi "Nichtverfolgung" von Straftat der Neonazis, siehe NSU Morde unter den wohlwollenden Augen der Geheimdienste.
Von mir aus kann Hr Blechschmidt seinen klimapolitischen Aktivitäten nachgehen so lange und so intensiv er will, mir stört nur die ständige Medien Publicity um das Klimacamp und die damit verbundenen Demos. Mir ist auch völlig egal von was Hr Blechschmidt seinen Lebensunterhalt bestreitet so lange es nicht öffentliche Mittel sind.