Hundebetreuer soll Tiere mit Elektrohalsband gequält haben
Plus Ein 28-Jähriger bot im Raum Augsburg an, sich um fremde Hunde zu kümmern. Laut einem Strafbefehl fügte er den Tieren Schmerzen zu - und versuchte, das zu kaschieren.
Wer seinen Hund von jemand anderem betreuen lässt, etwa weil man im Urlaub weilt, der hofft, dass das Tier dort in guten Händen ist. In den meisten Fällen wohl eine berechtigte Annahme, schließlich sollten die Menschen, die diese Art der Dienstleistung anbieten, in der Regel doch eine gewisse Expertise und Sympathie für Hunde mitbringen. Bei einem 28 Jahre alten Mann, in den vergangenen Jahren als Hundebetreuer im Raum Augsburg tätig, war dies möglicherweise anders. Er muss sich am Mittwoch wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz vor dem Amtsgericht verantworten. Wenn die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft stimmen, hat der Mann mehreren Tieren Schmerzen zugefügt, unter anderem mit Elektrohalsbändern.
Nach Angaben des Gerichtes ereigneten sich die vorgeworfenen Taten im Zeitraum von Juni 2020 bis Mai 2021. Der Angeklagte soll damals eine gewerbliche Hundebetreuung betrieben und dabei einigen Tieren Elektrohalsbänder angelegt haben. Damit niemand etwas merkt, soll er bunte Halstücher so gebunden haben, dass die Halsbänder nicht zu sehen waren. Laut den Vorwürfen der Ermittler verpasste der Mann den Tieren elektrische Schläge, wenn diese aus seiner Sicht ungehorsam waren. In anderen Teilen der Welt sind Halsbänder dieser Art erlaubt, in Deutschland ist es allerdings verboten, Hunde damit zu erziehen.
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