Erleichterung nach einem schweren Kampf
Die Augsburgerin Nikki Adler muss für ihren Sieg gegen die Ungarin Szilvia Szabados harte Arbeit leisten. Nach der achten Runde hatte der Ringarzt seinen Auftritt
Szilvia Szabados wütete in ihrer Ecke nach der 2. Runde wie Rumpelstilzchen. Sie schlug mit den Füßen gegen die Ringumrandung und malträtierte das Seil. Man musste in diesem Moment Angst um ihren Trainer haben, dass er ihr nicht zu nahe kommt. Dabei konnte der gar nichts dafür. Szabados war sauer, weil sie von Nikki Adler einen unabsichtlichen Kopfstoß bekommen hatte, der bei ihr eine blutende Wunde an der Augenbraue hinterließ. Adler wurde dafür zwar regelkonform ein Zähler abgezogen, stoppen konnte sie das aber nicht. Mit einem deutlichen Punktsieg (98:90, 99:89 und 99:89) verteidigte die Augsburgerin bei der Box-Gala in Ludwigsburg ihren WM-Gürtel der WBC und sammelte zugleich ihren fünften WM-Titel ein.
Doch dieser Kampf, der über die volle Distanz (zehn Runden) ging, hinterließ auch bei der 28-Jährigen Spuren: „Ich bekam auch einiges ab und habe einen Muskelkater am ganzen Körper“, sagte Adler einen Tag nach dem Kampf. Der Augsburger Boxerin fiel anschließend auch ein dicker Stein vom Herzen: „Für mich war dieser Sieg eine riesige Erleichterung. Es war eine unglaublich schwere Aufgabe, aber an solchen Aufgaben wächst man.“
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