Sprache verbindet
Deutschunterricht hilft den ausländischen Spielern bei der Integration in die Mannschaft, den Verein und das neue Umfeld. Bayerns Breno dient als abschreckendes Beispiel
Knowledge Musona, 22, und Ja-Cheol Koo, 23, lachen viel miteinander. Strenger Unterricht sieht anders aus. Musona hantiert mit einem Mikrofon, das er Koo unter die Nase hält. Der eine mimt den Journalisten, der andere das, was beide im richtigen Leben sind: Fußballprofis des FC Augsburg. „Schafft der FCA den Klassenerhalt“, fragt Musona, „Natürlich“, antwortet Koo. Lehrerin Anja Peschel ist zufrieden mit ihren Schülern, die das Rollenspiel ernst nehmen – und trotzdem Spaß haben. Vor allem freut Peschel, dass beide Deutsch sprechen – obwohl Koo aus Südkorea und Musona aus Simbabwe stammen.
Ein- bis zweimal wöchentlich nehmen die beiden 1,5 Stunden lang am Sprachunterricht in Augsburgs Innenstadt teil. Zusammen mit dem Esten Klavan bilden sie die Fortgeschrittenengruppe des FCA; als Anfänger wurden Milan Petrzela (Tschechien), Giovanni Sio (Frankreich) und Aristide Bancé (Burkina Faso) eingestuft. Allesamt wollen sie verstehen: die Kommandos auf dem Platz, die Ansage in der Kabine, die Besprechung vor dem Spiel. Überall wird Deutsch gesprochen. „Es ist wichtig für mich, dass ich den Trainer verstehe, dass ich weiß, was er will“, sagt Koo.
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