Georg Zimmermann sprintet zur Tour de France
Plus Radprofi Georg Zimmermann ärgert mit seinem Teamkollegen Jonas Koch vom Radstall Intermarche die übermächtigen Gegner von Bora-hansgrohe. Der Lohn ist die Frankreich-Rundfahrt.
Eines war Georg Zimmermann kurz vor der Zieleinfahrt klar: Platz drei wollte er sich bei den deutschen Straßenrad-Meisterschaften nicht mehr nehmen lassen. Sieger Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe) und Zimmermanns Team-Kollege Jonas Koch, der auf Schachmann am Ende 1:06 Minuten Rückstand hatte, waren schon im Ziel, doch den Platz auf dem Podium wollte Zimmermann unbedingt. Das gelang, er wurde Dritter. Die große Belohnung folgte am Montag: Der 23-jährige Neusässer Radprofi wurde von seinem Team Intermarché-Wanty-Gobert erstmals für die Tour de France nominiert, die an diesem Samstag beginnt. „Für mich geht ein Kindheitstraum in Erfüllung“, freute sich Zimmermann.
Seine Bewerbung am Sonntag war erstklassig. Der 23-Jährige gab auf der Zielgerade noch einmal alles und zog den Zielsprint an. Normalerweise legt Zimmermann, der bei den E-Racers Augsburg ausgebildet wurde, durchaus Wert auf technisch sauberes Fahren, doch diesmal achtete er nicht mehr darauf. 185 Kilometer bei weit über 30 Grad waren auf einem Rundkurs in Stuttgart absolviert, als Zimmermann vollkommen unorthodox antrat und seinen Kontrahenten Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) Platz drei wegschnappte. "Mein Stil war mir da völlig egal", sagte Zimmermann dann auch nach der Siegerehrung. "Ich bin einfach nur überglücklich und nach der Hitzeschlacht nur noch kaputt." Auf den Favoritenlisten war Zimmermann nirgends aufgetaucht, allenfalls den Experten war er nach den Plätzen fünf (2019) und vier (2020) ein Begriff.
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