"Wir packen an, was lange liegen blieb"
Zwei Referate und jede Menge Baustellen. So könnte man, kurz und flapsig, den Arbeitsbereich von Kultur- und Sportreferent Peter Grab (Pro Augsburg) beschreiben: Sport-, Spielstätten, das Römische Museum ... - zahlreiche Gebäude sind marode, das Geld für umfassende Sanierungen fehlt. Diese Woche war Peter Grab, der auch dritter Bürgermeister ist, Gast der Lokalredaktion. Dort erläuterte er, warum die letzten zwei Jahre für Augsburg aus seiner Sicht "gute Jahre" waren, warum er als Referent so oft in der Kritik steht, welche Ziele er bis 2014 hat und vieles mehr.
Die Zwischenbilanz Seit 2008 regiert die CSU mit dem kleineren Partner Pro Augsburg. Grab zieht zumindest inhaltlich eine positive Zwischenbilanz: "Wir haben vieles angepackt, was vorher liegen geblieben war", sagt er mit einem Seitenhieb auf die Vorgängerregierung. Beispiele im Sport: die Sanierung des Curt-Frenzel-Stadions sowie die der Eissporthalle Haunstetten. Beispiele in der Kultur: der Bau einer Interimsspielstätte für das Theater sowie die Bekämpfung des Brotkäfers im Stadtarchiv.
Die Koalition Das Bild, das die Koalition nach außen abgibt, hält Grab für "verbesserungsfähig". Schon der Start 2008 war holprig, Pro Augsburg machte Negativschlagzeilen. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Karlheinz Englet verließ frustriert die Fraktion. Er hatte zuvor nicht nur den größeren Koalitionspartner, sondern auch den eigenen Referenten Grab stark kritisiert. Auch in der CSU rumort es, in vielen Themen ist man sich uneins. Pro Augsburg ist auch deshalb mit dem Koalitionspartner im Gespräch, Kritik üben will der kleinere Partner aber nicht. "Wir wären nicht die geeigneten Leute dafür. Wir haben es ja selbst nicht geschafft, ein Fraktionsmitglied in den eigenen Reihen zu halten." Mit OB Kurt Gribl verbindet Grab nach eigener Aussage ein "eindeutiges Vertrauensverhältnis". Was aber nicht heiße, "dass wir immer einer Meinung sind".
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