Donau Zeitung, Wertinger Zeitung
Berthold Veh
Redaktionsleiter
Berthold Veh leitet seit dem Sommer 2015 die Lokalredaktionen der Donau-Zeitung in Dillingen und der Wertinger Zeitung in Wertingen. Zuvor war Veh mehrere Jahre Redaktionsleiter der Günzburger Zeitung. Der Höchstädter berichtet schwerpunktmäßig über das Geschehen in der Kreisstadt Dillingen, aber immer wieder auch über Ereignisse im Zusamtal und im gesamten Landkreis Dillingen.
Geboren wurde Berthold Veh 1964 in Höchstädt. Nach dem Abitur am Sailer-Gymnasium in Dillingen studierte er an der Hochschule für Philosophie in München. Nach dem Magister absolvierte Veh ab 1990 ein Volontariat bei der Augsburger Allgemeinen (heute Günter-Holland-Journalistenschule). Berthold Veh ist verheiratet, Vater von sechs Kindern, er lebt mit seiner Frau Barbara in Höchstädt.
Artikel von Berthold Veh
Statt Schlingern auf Straßen stressfrei mit der Bahn
Günzburg Alle reden vom Wetter - wir reden heute von der Bahn. Vor 175 Jahren hat sich in Deutschland erstmals eine Dampf-Lok in Bewegung gesetzt. Der Bahn zu Ehren habe ich gestern Morgen auf dem Weg zur Arbeit das Auto in Höch-städt stehen lassen - ebenfalls eine Premiere. Mit dem Zug nach Günzburg, beim Schneechaos am gestrigen Montagmorgen schien das keine schlechte Lösung.
Alle 15 Minuten ein Zug von Günzburg nach Ulm?
Landkreis Die Vision für Bahnkunden aus dem Landkreis klingt vielversprechend. Wenn die Pläne des Regionalverbands Donau-Iller Wirklichkeit würden, könnte man im Idealfall jede Viertelstunde mit dem Zug von Günzburg nach Ulm fahren. Verbandsdirektor Markus Riethe hat die Vorstudie für eine Regio-S-Bahn Donau-Iller jetzt im Kreisausschuss des Günzburger Kreistags vorgestellt. Grundvoraussetzung für die ehrgeizigen Pläne wäre allerdings ein drittes Gleis zwischen Ulm und Neuoffingen, das im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes ist. "Wir sollten das für die ganze Region fordern", so Riethe.
"Er wird immer in unseren Herzen bleiben"
Burgau Stadtpfarrer Martin Finkel sagte es offen. "Unser Wissen und unsere Logik können uns hier nicht helfen." Der Tod eines 15-Jährigen, der am Samstag vor einer Woche bei einem Busunglück im österreichischen Sölden ums Leben gekommen ist, hat viele Menschen in der Region betroffen gemacht. Nun haben etwa 300 Trauergäste bei einem Gottesdienst in der Burgauer Stadtpfarrkirche Abschied von dem Jugendlichen genommen. Der Vorsitzende des Skiclubs Burgau, Hans Oßwald, sagte dabei zu den Eltern, die eine Welle der Anteilnahme erfahren durften: "Er wird immer in unseren Herzen bleiben. Wir werden ihn nicht vergessen."
Nachholbedarf bei der Betreuung der unter Dreijährigen
Landkreis Kinder- und Familienregion, dieses Leitbild hat sich der Landkreis Günzburg seit zehn Jahren auf die Fahnen geschrieben. Bei den Kindergartenplätzen scheint die Lage optimal. Noch Nachholbedarf gibt es allerdings bei der Kindertagesbetreuung. Dies ist das Ergebnis der Untersuchung des Augsburger Instituts SAGS. Dr. Dieter Jaufmann präsentierte die Erkenntnisse zur Kindertagesbetreuung am Montag im Jugendhilfeausschuss. Dazu waren Fragebögen an Eltern, Einrichtungen und Kommunen verschickt worden. Gestern Nachmittag befasste sich auch der Kreisausschuss des Günzburger Kreistags mit diesem Teil der Jugendhilfeplanung. Im Plenum gab es viel Lob für die Studie.
Alle 15 Minuten ein Zug von Günzburg nach Ulm?
Landkreis Die Vision für Bahnkunden aus dem Landkreis klingt vielversprechend. Wenn die Pläne des Regionalverbands Donau-Iller Wirklichkeit würden, könnte man im Idealfall jede Viertelstunde mit dem Zug von Günzburg nach Ulm fahren. Verbandsdirektor Markus Riethe hat die Vorstudie für eine Regio-S-Bahn Donau-Iller jetzt im Kreisausschuss des Günzburger Kreistags vorgestellt. Grundvoraussetzung für die ehrgeizigen Pläne wäre allerdings ein drittes Gleis zwischen Ulm und Neuoffingen, das im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes ist. "Wir sollten das für die ganze Region fordern", so Riethe.
"Er wird immer in unseren Herzen bleiben"
Burgau Stadtpfarrer Martin Finkel sagte es offen. "Unser Wissen und unsere Logik können uns hier nicht helfen." Der Tod eines 15-Jährigen, der am vergangenen Samstag bei einem Busunglück im österreichischen Sölden ums Leben gekommen ist, hat viele Menschen in der Region betroffen gemacht. Gestern haben etwa 300 Trauergäste bei einem Gottesdienst in der Burgauer Stadtpfarrkirche Abschied von dem Jugendlichen genommen. Der Vorsitzende des Skiclubs Burgau, Hans Oßwald, sagte dabei zu den Eltern, die eine Welle der Anteilnahme erfahren durften: "Er wird immer in unseren Herzen bleiben. Wir werden ihn nicht vergessen."
Nachholbedarf bei der Betreuung der unter Dreijährigen
Kinder- und Familienregion, dieses Leitbild hat sich der Landkreis Günzburg seit zehn Jahren auf die Fahnen geschrieben. Bei den Kindergartenplätzen scheint die Lage optimal. Noch Nachholbedarf gibt es allerdings bei der Kindertagesbetreuung. Dies ist das Ergebnis der Untersuchung des Augsburger Instituts SAGS. Dr. Dieter Jaufmann präsentierte die Erkenntnisse zur Kindertagesbetreuung am Montag im Jugendhilfeausschuss. Dazu waren Fragebögen an Eltern, Einrichtungen und Kommunen verschickt worden. Gestern Nachmittag befasste sich auch der Kreisausschuss des Günzburger Kreistags mit diesem Teil der Jugendhilfeplanung. Im Plenum gab es viel Lob für die Studie.
"Keine Kinderklau-Behörde"
Der Leiter des Günzburger Kreisjugendamtes, Martin Hannig, sagte gleich, was Sache ist. "Wir sind oft als Kinderklau-Behörde verschrien." Dabei sei es nur eine der vielen Aufgaben der Behörde, in Extremsituationen einzugreifen und Kinder aus Familien zu holen. Dies sei ohnehin das letzte Mittel, meinte Landrat Hubert Hafner gestern Nachmittag in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses des Günzburger Kreistags. Auf der anderen Seite, so hieß es im Plenum, werde den Ämtern oft vorgeworfen, Hinweisen auf Missbrauch zu wenig nachzugehen. Damit das Erscheinungsbild der Jugendämter besser wird, gibt es jetzt eine bundesweite Kampagne, an der sich auch das Günzburger Kreisjugendamt beteiligt. Der Titel lautet: "Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt."
Feuershow, Lichterglanz und eine lange Einkaufsnacht
Für Autofahrer waren die ersten bemerkenswerteren Schneefälle dieses Winters am gestrigen Freitag eine Plage. Bei der 3. Günzburger Sterne-Nacht sorgen sie für das passende Flair. "Es gibt doch nichts Schöneres in der Vorweihnachtszeit, als wenn es schneit", sagt Claudia Müller. Für die Reisensburgerin kommt es gerade recht, dass die Geschäfte an diesem Freitagabend bis 22 Uhr geöffnet haben. "Da kann ich mich in Ruhe nach Weihnachtsgeschenken umschauen", freut sich Müller.
Hausärzte im Kreis weisen Patienten nicht ab
Auch Patienten in der Region macht eine Gesundheitsstudie des Instituts für Demoskopie Allensbach und des Finanzdienstleisters MLP hellhörig. Jeder zweite Arzt hat demnach schon aus Kostengründen medizinisch notwendige Behandlungen abgelehnt oder ins nächste Quartal verschoben. Jeder zehnte sagte, dass er auch schon häufiger aus den gleichen Gründen darauf verzichtet habe (GZ berichtete). Wird man möglicherweise bei Magenschmerzen Ende November auf eine Behandlung im Januar vertröstet? Der Obmann der Günzburger Ärzte, Dr. Georg Kithil weist dies entschieden zurück: "Ich habe noch nie einHe medizinisch notwendige Behandlung aus Kostengründen verweigert."