Günzburger Zeitung
Jan Kubica
Lokalsport
Jan Kubica schreibt seit 1994 für die Augsburger Allgemeine. Nach seiner Ausbildung war er zunächst acht Jahre in der Sportredaktion der Neu-Ulmer Zeitung tätig, begleitete dabei unter anderem eine unvergessene Saison lang die Ulmer Spatzen in der Bundesliga. Seit 2004 ist er Sportredakteur der Günzburger Zeitung.
Geboren wurde Jan Kubica 1968 in München. Das Abitur machte er am Josef-Effner-Gymnasium Dachau, anschließend studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Zeitungswissenschaft, Philosophie und Politik. Er reist gerne, schätzt Literatur und interessiert sich für Archäologie. Seine größte Leidenschaft aber ist der Fußball.
Artikel von Jan Kubica
"Ich paddel' schon relativ extrem"
Günzburg Der eine hockt vor dem Fernseher, der andere spielt vielleicht Schach, Michel Sedlmeier geht lieber Bootfahren. Damit meint er freilich keineswegs Wasserwandern, also ruhiges Dahingleiten in stillen Seen (auch wenn er diese Variante zuweilen durchaus schätzt). Nein, der 29-Jährige stürzt sich mit seinem Kanu mutig in tosende Schluchten, tanzt akrobatisch mit beinahe unberechenbaren Flusswellen und überwindet scheinbar spielerisch Hindernisse, die "normale" Freizeitpaddler schlicht und einfach als nicht machbar ansehen.
Hinten die Null, vorne der liebe Gott
Thannhausen Die Wochen der Wahrheit liegen vor dem Bayernligisten TSG Thannhausen. 15 Spiele bleiben der abstiegsbedrohten Elf von Trainer Uwe Neunsinger, um die nötigen Punkte für das große Ziel einzusammeln. Mit der Partie bei der SpVgg Unterhaching II starten die Fußballer von der Mindel am Sonntag (15 Uhr) ins Unternehmen Klassenerhalt.
"Ein bisschen schade ist es schon"
Bubesheim Da wäre mehr drin gewesen für den SC Bubesheim. Durch ein 1:1 gegen den TSV Kottern verpasste die Elf um Spielertrainer Marco Mangold am Samstag den Wiedereinzug in den Kreis der engsten Titelkandidaten in der Bezirksoberliga Schwaben. Die Gastgeber erspielten sich über 90 Minuten Feldvorteile sowie ein deutliches Chancen-Plus und Gäste-Trainer Bernd Kunze räumte hinterher ein, das Resultat stelle ihn "hoch zufrieden". Mangold dagegen freute sich uneingeschränkt nur über die Qualität des Bubesheimer Vortrags: "Wir haben das Selbstvertrauen, gegen den Tabellenführer so offensiv anzutreten. Da bin ich voll zufrieden mit meinen Jungs. Aber ein bisschen schade ist es schon, dass wir nur einen Punkt geholt haben."
Sicherheit, aus Not geboren
Bubesheim Wer weiß, für was dieser Punkt noch mal gut ist. So sollte, so muss vermutlich der SC Bubesheim das torlose Unentschieden gegen den TSV Bobingen bewerten. Wichtig war nach beinahe höhepunktfreien 90 Minuten die Erkenntnis, dass der bisherige Spitzenreiter der Fußball-Bezirksoberliga selbst in einer Not-Aufstellung bestehen kann. Vor allem deshalb durfte SCB-Spielertrainer Marco Mangold zufrieden sein und sagen: "Das 0:0 geht in Ordnung. "
Sicherheit, aus Not geboren
Bubesheim Wer weiß, für was dieser Punkt noch mal gut ist. So sollte, so muss vermutlich der SC Bubesheim das torlose Unentschieden gegen den TSV Bobingen bewerten. Wichtig war nach beinahe höhepunktfreien 90 Minuten die Erkenntnis, dass der bisherige Spitzenreiter der Fußball-Bezirksoberliga selbst in einer Not-Aufstellung bestehen kann. Deshalb vor allem durfte SCB-Spielertrainer Marco Mangold zufrieden sein und sagen: "Das 0:0 geht in Ordnung. "
Die breitere Bank gewinnt
Ichenhausen Als Bernd Dunstheimer zehn Minuten vor Schluss einen Siebenmeter gefühlte zwei Meter über den Querbalken warf, schien die Vesper ohne die Bezirksoberliga-Handballer des VfL Günzburg verputzt. 21:24 lagen sie hinten im Derby beim SC Ichenhausen, liefen seit Spielbeginn ständig einem Rückstand hinterher und wirkten angesichts ihrer erfolglosen Anstrengungen beinahe schon verzweifelt. Urplötzlich jedoch riss der Faden bei den bis dahin so souverän wirkenden Jungspunden in Königsblau. Günzburg legte vor 300 Besuchern eine tolle 5:0-Serie hin, führte auf einmal 26:24 (57.) und bejubelte kurz danach den 29:26-Auswärtserfolg im prestigeträchtigen Treffen von zwei Top-Mannschaften in Schwabens höchster Spielklasse.
Die Höhenflieger lassen sich hängen
Bubesheim Eine Stunde lang durfte der SC Bubesheim von einem weiteren Coup im Toto-Pokal träumen. Dann ließen die Höhenflieger der Fußball-Bezirksoberliga die Flügel hängen. In der zweiten Hauptrunde auf bayerischer Ebene unterlag der SCB dem Landesligisten BCF Wolfratshausen 1:6 (1:0).
Affing fliegt raus
Was für eine Überraschung: Der SC Bubesheim hat die zweite Hauptrunde im bayerischen Toto-Pokal erreicht. Der Fußball-Bezirksoberligist bezwang gestern Abend den favorisierten Landesligisten FC Affing 3:2 (1:1) mit einer konzentrierten, engagierten und auch spielerisch ansehnlichen Leistung. Von Jan Kubica
Alles eine Frage der Einstellung
Bubesheim Was für eine Riesen-Überraschung: Der SC Bubesheim hat die zweite Hauptrunde im bayerischen Toto-Pokal erreicht. Der Fußball-Bezirksoberligist bezwang gestern Abend den favorisierten Landesligisten FC Affing 3:2 (1:1). Mit einer konzentrierten, engagierten und auch spielerisch ansehnlichen Leistung machte der Außenseiter den Klassenunterschied in jeder Phase der Partie mehr als wett und gewann deshalb nicht etwa glücklich, sondern verdient. "Die Jungs sind einfach heiß", jubelte Trainer Marco Mangold nach dem Erfolg seiner Elf.
Alles eine Frage der Einstellung
Bubesheim Was für eine Riesen-Überraschung: Der SC Bubesheim hat die zweite Hauptrunde im bayerischen Toto-Pokal erreicht. Der Fußball-Bezirksoberligist bezwang gestern Abend den favorisierten Landesligisten FC Affing 3:2 (1:1). Mit einer konzentrierten, engagierten und auch spielerisch ansehnlichen Leistung machte der Außenseiter den Klassenunterschied in jeder Phase der Partie mehr als wett und gewann deshalb nicht etwa glücklich, sondern verdient. "Die Jungs sind einfach heiß", jubelte Trainer Marco Mangold nach dem Erfolg seiner Elf.