"Ein bisschen schade ist es schon"
Bubesheim Da wäre mehr drin gewesen für den SC Bubesheim. Durch ein 1:1 gegen den TSV Kottern verpasste die Elf um Spielertrainer Marco Mangold am Samstag den Wiedereinzug in den Kreis der engsten Titelkandidaten in der Bezirksoberliga Schwaben. Die Gastgeber erspielten sich über 90 Minuten Feldvorteile sowie ein deutliches Chancen-Plus und Gäste-Trainer Bernd Kunze räumte hinterher ein, das Resultat stelle ihn "hoch zufrieden". Mangold dagegen freute sich uneingeschränkt nur über die Qualität des Bubesheimer Vortrags: "Wir haben das Selbstvertrauen, gegen den Tabellenführer so offensiv anzutreten. Da bin ich voll zufrieden mit meinen Jungs. Aber ein bisschen schade ist es schon, dass wir nur einen Punkt geholt haben."
Lediglich 120 Zuschauer sahen einen Hit, der diese Bezeichnung jederzeit verdiente, beide Teams zeigten Top-Niveau in der schwäbischen Eliteklasse. Bubesheim ließ sich vom jüngsten Höhenflug des Titelfavoriten (fünf Siege in Serie) nicht schrecken, dominierte von Beginn an Richtung und Tempo der Partie und hatte auch die ersten guten Offensiv-Szenen. Die frühe Führung war möglich: Als Jochen Huber nach einer schönen Kombination an den Ball kam, machte er fast alles richtig, doch sein Heber vom rechten Strafraum-Eck landete knapp neben dem Tor (10.). Die Gäste blieben seelenruhig in ihrer abwartenden Position, verließen sich allein auf Konter und eventuelle Standardsituationen. Und prompt nutzte der TSV die erste Chance zur Führung. Andreas Harteis zirkelte einen Freistoß von der linken Seitenaus-Linie mit viel Schnitt in die Mitte, Kevin Siegfanz stieg inmitten der Vollversammlung vor dem Gehäuse von SCB-Keeper Simon Zeiser am höchsten und verlängerte die Hereingabe mit dem Hinterkopf ins lange Eck (17.).
Die Gastgeber schüttelten sich kurz und hatten Pech, als Gäste-Torwart Lukas Frasch einen Flugkopfball von Huber mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenkte (24.). Doch es spricht für die Bubesheimer in dieser Saison, dass sie sich nie entmutigen lassen. Sie spielten weiter nach vorne und bei seiner dritten guten Gelegenheit hatte Huber verdientermaßen das Glück des Tüchtigen: Nach Pass von Kristoffer Ries gewann er das Laufduell mit Frasch und diesmal landete sein Heber aus spitzem Winkel im Ziel (26.). Es hätte in einer nun ausgeglichenen Partie sogar noch besser laufen können: Oskar Kretzinger köpfte nach einem Eckball von Dardan Kelmendi haarscharf über den Giebel (34.).
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