Augsburger Allgemeine
Lea Thies
Günter Holland Journalistenschule
Die Leiterin der Günter Holland Journalistenschule hat nach dem Abitur bei der Deister- und Weserzeitung in Hameln volontiert und währenddessen auch das dortige Jugendmagazin UnKRAUT geleitet. Seit 2001 ist sie Redaktionsmitglied der Augsburger Allgemeinen. In der Lokalredaktion Aichach konzipierte sie die Jugendseite „Klartext“, die daraufhin in allen Lokalredaktionen eingeführt wurde. 2004 absolvierte sie eine Trainerausbildung und gehörte bis 2015 zum Trainer-Team der Redaktion, das 2007 auch den Relaunch betreute. Nach einem Abstecher als Polizei- und Gesellschaftsreporterin in die Lokalredaktion Augsburg zog es sie nach London, wo sie am Birkbeck College (University of London) „Global Politics“ studierte und mit einem Master abschloss. Seit 2010 arbeitet sie im Ressort „Journal und Kultur“ und ist dort auch für die tägliche Kinderseite „Capito“ zuständig, seit Januar 2020 auch als Impressumsredakteurin. Im Dezember 2021 hat sie die Leitung der Journalistenschule übernommen und arbeitet am neuen Curriculum für die künftigen Volontärinnen und Volontäre.
Artikel von Lea Thies
Rechnung und Mahnung an einen Toten verschickt
Der Tod seiner Mutter war für Roland Schaffer nicht nur menschlich ein Drama. Erst waren die Türen der Leichenhalle verschlossen, dann wurde die Rechnung an seinen toten Vater geschickt. Auch andere Betroffene schildern horrende Erfahrungen mit der Friedhofsverwaltung in Augsburg. Von Lea Thies
Den Holbeinern stinkt's gewaltig
Die Schüler von Augsburgs größtem Gymnasium haben die Nase voll. Zurzeit müssen die Holbeiner zwischen Pest und Cholera wählen: Schwitzen und Ersticken oder Verkehrslärm und Gestank. Sind die Fenster geschlossen, herrschen in den stickigen Räumen Temperaturen wie in der Sauna. Sind sie geöffnet, sind Straßenlärm und Gestank der Abgase so groß, dass sich die Schüler nur schwer konzentrieren können.
Angehörige wollen sich gegen Boulevard-Presse wehren
Die Familien der Unfallopfer machen zurzeit die Hölle durch. Erst die Tragödie auf der Straße, dann der Skandal um die vertauschten Leichen. Jetzt erklärten Boulevardblätter den Vater des Unfallfahrers für tot. Doch er lebt.
Verwirrung um vertauschte Leichen: Erklärungsversuche
Jetzt will es niemand gewesen sein. Polizei, Klinikum,Bestattungsunternehmen - niemand will die Schuld dafür übernehmen, dassnach dem schrecklichen Unfall auf der B 17 zwei Frauenleichenvertauscht wurden. Wie konnte das überhaupt passieren? Von Lea Thies
Todesfahrer war betrunken und viel zu schnell
Nun ist es traurige Gewissheit: Der Fahrer des Unfallwagens, in dem am Freitagabend vier Jugendliche auf der B17 in Augsburg starben, war betrunken und viel zu schnell unterwegs. Von Lea Thies
Was BAP mit Augsburg am Hut hat
Moment mal, sang da gerade einer "Augsburg" im Radio? Tatsache: Im neuen Hit "Morje fröh doheim" der Kölner Band BAP kommt Augsburg vor. Ebenfalls in dem älteren Lied "Sendeschluss". Weshalb das so ist und welche Anekdoten der Sänger und Textschreiber mit Augsburg verbindet, das hat er im Gespräch mit unserer Zeitung verraten.
Zum EM-Halbfinale werden Einsatzkräfte vervierfacht
Ein mulmiges Gefühl haben die Augsburger Ordnungskräfte bei der Partie Deutschland gegen die Türkei. Am Abend werden tausende Fans in der Innenstadt unterwegs sein - auch einige frustrierte. Von Lea Thies
"Liebe lieber ungewöhnlich"
Irgendwann war das Fass übergelaufen, irgendwann ließen sie sich die Schikane nicht mehr gefallen, irgendwann wehrten sie sich gegen die gewalttätigen Polizei-Razzien in ihren Clubs. Vor fast 40 Jahren gingen die Homosexuellen in der New Yorker Christopher Street auf die Barrikaden und lieferten sich mit der Polizei eine Straßenschlacht.
Die letzten Lehrerinnen in Ordenstracht gehen in Ruhestand
An der Schule Maria Stern in Göggingen wird ab September etwas anders sein. Einige werden wohl sagen, dass künftig etwas fehlt. Ab dem neuen Schuljahr wird es keine geistlichen Lehrerinnen mehr an der Schule der Diözese Augsburg geben.
Lieber in den Knast als in die Schule
Jedes Jahr gehen 100 Jugendliche aus ganz Schwaben lieber eine Woche in Augsburg ins Gefängnis als in die Schule. Der sogenannte Ungehorsamsarrest ist das härteste Mittel, das die Justiz jenen zu bieten hat, die unter 18 Jahre alt sind. Einer der chronischen Schulschwänzer ist Dennis. Von Lea Thies