Augsburger Allgemeine
Rüdiger Heinze
Kultur und Journal
Rüdiger Heinze wurde 1956 in Zwickau/Sachsen geboren und studierte in Frankfurt am Main Musikwissenschaft und Orchestermusik (Diplom 1982). Seit 1983 Musikredakteur der Augsburger Allgemeinen Zeitung, seit 2008 verantwortlich auch für Kunst und Theater.
Buch-Beiträge u. a. über die Sinfonik zwischen Joseph Haydn und Gustav Mahler in den Verlagen Bärenreiter/dtv; Programmheft-Beiträge u. a. für das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und die Salzburger Festspiele; Gastbeiträge u. a. für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Handelsblatt, Die Deutsche Bühne; Katalog-Beiträge für Künstler der zeitgenössischen Kunst.
Artikel von Rüdiger Heinze
Drei große Opern am Augsburger Theater
Mit dem neuen Generalmusikdirektor Dirk Kaftan geht das Augsburger Theater in die neue Spielzeit. Die Zuschauer sollen in den Genuss von drei weltberühmten Opern kommen. Von Rüdiger Heinze
Zufall, Schicksal, Willenskraft
Der künftige Intendant der Münchner Kammerspiele hat die meisterliche und preisgekrönte Trilogie "Drei Farben: Blau, Weiß, Rot" des polnischen Filmregisseurs Krzysztof Kieslowski dramatisieren lassen. Von Rüdiger Heinze
Augsburg in China
Für die Schwaben ist ein Besuch des Bayerischen Nationalmuseums Münchenzurzeit doppelt viel wert. Zum Einen wegen der ergiebigen Dauerpräsentation und zum anderen wegen der neuenSonderausstellung "Die Wittelsbacher und das Reich der Mitte - 400Jahre China und Bayern". Von Rüdiger Heinze
Was wird hier eigentlich gespielt?
Was ein richtiger Theaterfreund ist, der giert geradezu auf die alljährliche Bekanntgabe des nächsten Spielplans. Sie können schon vorab wichtige Details erfahren und dazu noch Karten gewinnen. Von Rüdiger Heinze
Die Zauberflöte am Sternenhimmel
Bemerkenswerterweise besitzt Augsburg eine fast ebenso lange "Zauberflöten"-Tradition wie die Uraufführungsstadt Wien. Nun ist die "Zauberflöte" am Theater Augsburg unter der Intendanz von Juliane Votteler neu herausgekommen. Von Rüdiger Heinze
Der Silbersee liegt goldrichtig
Der Silbersee liegt im Augsburger Theater goldrichtig. Die Schauspiel-Oper des deutschen Komponisten Kurt Weill ist auf der Augsburger Bühne erfolgreich wiederbelebt worden. Von Rüdiger Heinze
Ein Ballettabend jenseits aller Vernunft
"Ich wundere mich." Dies sind die abschließenden Worte von Alice, bevor sich der Vorhang des Theaters Augsburg schließt. Der Satz klingt einigermaßen lapidar angesichts dessen, was das Mädchen zwei Stunden lang - anscheinend immer unter Zeitdruck - erlebt hat.
Jugend in Lebensgefahr
Einmal, die Premiere ist etwa eine halbe Stunde alt, wendet sich Freder kurz ans Publikum: "Was gibt's denn da zu lachen?" Man wusste nicht recht, ob die Frage, die nicht im Text zu finden ist, planvoll eingebaut oder improvisiert wurde. Ohne Berechtigung war sie jedenfalls nicht.
Amerikaner zahlt Spottpreis für junge Japanerin
Um solche Abende zu erleben, dafür geht man ins Theater. Augsburg hat eine szenisch eindringliche und musikalisch ergreifende "Madama Butterfly" herausgebracht und fulminant die neue Spielzeit eingeleitet. Am Freitag findet die letzte Aufführung statt. Von Rüdiger Heinze
Zwei Sänger, zwei Tänzer, zwei Schauspieler
Theater-Intendantin Juliane Votteler startet in ihre zweite Augsburger Spielzeit mit einem zugkräftigen Opernklassiker: Puccinis "Madama Butterfly" (28. September, 19 Uhr). Ihre Theater-Führungsstruktur mit vier Sparten-Direktoren ist nach einem Jahr der Zusammenarbeit erprobt; sie wird sich 2008/2009 auch übergreifend präsentieren - etwa in Kurt Weills "Silbersee", ein Märchen zwischen Sprech- und Musiktheater, etwa in Jean-Philippe Rameaus "Platée", eine Ballett-Oper.