Unabhängig vom Gas: So funktioniert der Umstieg auf eine Wärmepumpe
Plus Immer mehr Hausbesitzer machen sich über Alternativen zur Öl- oder Gasheizung Gedanken. Eine Alternative kann die Wärmepumpe sein. Ein Umstieg ist aber nicht immer sinnvoll.
Weg vom Gas. Das ist, spätestens seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine nicht nur ein Ziel der Bundesregierung. Diesen Gedanken haben auch Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in der Region, wie die Auftragsbücher von Heizungsbauern und Elektrikerinnen zeigen. Wer beim Heizen auf erneuerbare Energien setzt, kann laut Bundeswirtschaftsministerium mit bis zu 45 Prozent staatlicher Förderung rechnen. Wenn er dem Öl den Rücken kehrt, mit bis zu 35 Prozent beim Abschied von der Gasheizung. Nur: So einfach ist das nicht.
Umstieg auf die Wärmepumpe: Auf die Lage kommt es an – und auf Geduld
Das sagt zumindest Herbert Pelzl. Der Obermeister der Innung Sanitär-Heizung-Klima (SHK) in Kaufbeuren beobachtet eine steigende Nachfrage bei den Alternativen zu Gas und Öl. Aber: "Es ist Augenwischerei, zu sagen, wir gehen ganz vom Gas weg." Bei vielen Gebäuden sei aktuell kaum eine Alternative möglich. Dabei gibt es davon viele.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Pelletheizungen sind laut Bundesumweltministerium Feinstaub Schleudern.
Wärmepumpen, vor allem Luft/Wärme, sind in nicht wenig Fällen und vor allem bei falscher Planung Stromfresser und ineffizient. Sie sind nicht für jedes Haus geeignet. Strom ist hierzulande nicht immer grün. Was tun?
Nicht der Feinstaub ist das Hauptproblem von Pelletsheizungen und schon gar nicht in dünn besiedelten Gebieten. Beim Feinstaub sind es nämlich vor allem die allerkleinsten Partikel, die Atemwege und Lungen schädigen. Wäre Feinstaub dagegen in jedem Fall gefährlich, müsste der Saharastaub als größte Quelle von Feinstaub weltweit – pro Jahr werden eine Milliarde Tonnen Staub aus der Sahara verblasen – als besonders gesundheitsgefährdend eingestuft werden.
Aber ja, Sie haben nicht unrecht, der massive Anstieg von Pelletheizungen durch Subventionierung ist kritisch zu hinterfragen, und zwar wegen der CO2-Bilanz: "Waldbesitzer haben jetzt einen Anreiz, Bäume früher zu fällen. Die werden zu Pellets verarbeitet, anstatt im Wald stehen zu bleiben. Und das passiert in der Atlantischen Küstenebene, die als Hotspot der Artenvielfalt gilt." (https://www.br.de/nachrichten/wissen/schlechte-klima-bilanz-fuer-holzpellets,Rh2umI1)
Was tun? – Eine kostengünstige Lösung wäre vielleicht, in ein Land mit niedrigen Energiepreisen auszuwandern. (Unter https://www.verivox.de/strom/verbraucheratlas/strompreise-weltweit/ gibt eine Karte Auskunft, wo Strom besonders günstig ist, z. B. Ukraine 5 Cent/kWh.)
Helmut Eimiller
@Christina R. oder vielleicht doch Helmut Eimiller?
(bitte sachlich bleiben/edit/mod/NUB 7.2/Zur Info, der Nutzer schreibt bei PlusArtikeln immer mit dem Account der Familie und unterschreibt mit seinem Namen,)
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff; beim Abernten muss für entsprechende Aufforstung gesorgt werden!
Vielleicht sollten sie in die Sahara abwandern, da gibt es zwar kein Holz - aber dort ist es (zumindest am Tag) recht warm
(edit/mod/NUB 7.3)
"Nur: So einfach ist das nicht."
Natürlich - einfach sind nur die zig Milliarden an die Industrie - die vermutlich mit den Energiekonzernen die Entwicklung zu regenerativen Energien behindert hat?