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  3. FC Bayern: Kahn, Salihamidzic und die Frage nach der Schuld an der Bayern-Krise

FC Bayern
24.04.2023

Kahn, Salihamidzic und die Frage nach der Schuld an der Bayern-Krise

Stehen in der Kritik: Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic.
Foto: Lennart Preiss, Witters

Der FC Bayern taumelt in eine der schwersten Krisen seit Jahren. Die Führungsriege des Klubs bietet keinen Halt. Wer ist denn jetzt schuld an der Misere?

Am Montag drang mal wieder eine Information aus dem Innenleben des FC Bayern an die Öffentlichkeit. Demnach sei die Verpflichtung von Yann Sommer im Januar von Borussia Mönchengladbach ein ausdrücklicher Wunsch des mittlerweile entlassenen Trainers Julian Nagelsmann gewesen, berichtet der Kicker. Die Bayern-Bosse um Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic hätten hingegen eine Verpflichtung des dänischen Nationalkeepers Kasper Schmeichel favorisiert; dieser sei deutlich günstiger zu haben gewesen und hätte auch nur für ein halbes Jahr unterschrieben. Nagelsmann aber hätte Wert auf einen deutschsprachigen Keeper und eine längere Vertragslaufzeit gelegt.

Das ist insofern interessant, als die Verpflichtung Sommers aktuell äußerst kontrovers diskutiert wird. Klar: Eigentlich wird ja ohnehin jeder und alles gerade beim FC Bayern hinterfragt. Und Sommer, der bis 2025 unter Vertrag steht, hatte einen guten Start bei den Bayern. Inmitten der Krise richtete sich jetzt aber der Blick auf den Schweizer. Der ließ sich von der allgemeinen Verunsicherung anstecken, patzte bei der 1:3-Niederlage der Bayern in Mainz und verschuldete so den Ausgleich. Dass der Wechsel des 34-Jährigen eine Nagelsmann-Entscheidung gewesen sein soll, dringt zumindest zu einer interessanten Zeit nach draußen. Denn längst ist die Krise des FC Bayern auch ganz entschieden mit der Frage verbunden, wer denn eigentlich schuld ist an der Misere. 

Salihamidzic hatte die Kaderplanung auf Nagelsmann geschoben

Sportvorstand Salihamidzic hatte schon nach dem Aus der Bayern gegen Manchester eine recht offensichtliche Spitze gegen den Ex-Trainer formuliert. Als es darum ging, dass die Münchner mal wieder ihre vielen Torchancen nicht nutzten, weil kein Mittelstürmer der Klasse Lewandowskis unter Vertrag steht, sagte Salihamidzic: "Wir haben mit dem Trainer vor der Saison die Kaderplanung gemacht und werden die jetzt überdenken." Das ist eine delikate Aussage von einem Mann, der eigentlich selbst als Kaderplaner des FC Bayern gilt. Sinngemäß lautet sie: Der Trainer wollte diesen Kader haben und dachte es klappt ohne Mittelstürmer. Tja, und jetzt haben wir den Salat. 

Dass Nagelsmann auch beim Torwart seinen Willen durchdrückte und nun offenbar Verursacher der Krise ist, obwohl er seit einem Monat nicht mehr da ist – das ist eine Sichtweise, die sehr wahrscheinlich nichts mehrheitsfähig ist, aber der aktuellen Führung um Kahn, Salihamidzic und Präsident Herbert Hainer zupasskommen könnte. Denn ebenso wie jeder der Angestellten in kurzen Hosen steht auch das Trio in der Kritik. Den Trainerwechsel von Nagelsmann auf Thomas Tuchel verteidigen sie weiterhin. Schließlich habe man "die langfristigen Ziele des FC Bayern" als gefährdet gesehen, sagte Kahn zuletzt. In Stilfragen hatte sich die Führungsebene bei der Ablösung von Nagelsmann ohnehin nicht hervorgetan: Dessen Aus wurde zuerst von Transferexperte Fabrizio Romano vermeldet.

Die FC-Bayern-Mannschaft wurde mit dem Trainerwechsel völlig verunsichert

Selten dürfte eine Führungsebene aber eine Mannschaft mit einem Trainerwechsel derart verunsichert haben wie es die Bayern-Bosse mit der Trennung von Nagelsmann geschafft haben. Der Schritt sei deswegen nötig geworden, weil das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft nicht mehr gepasst habe, betonten Kahn und Salihamidzic unisono. Letzterer wurde sogar deutlich: "Wenn eine Mannschaft und ein Trainer zusammen zwei ergeben müssen und bei uns ist es -0,5, dann kommt man zum Ergebnis, dass man handeln muss. Die Konstellation hat nicht mehr gepasst." Dass es atmosphärische Probleme gegeben habe – dem widersprachen die Nationalspieler Joshua Kimmich und Leon Goretzka vehement. Für Kimmich sei das Ende Nagelsmanns sogar "ein Schock" gewesen. 

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Mittlerweile spielt die komplette Mannschaft des FC Bayern so, als ob ihr ein Schock in den Gliedern sitzt. Die 1:3-Niederlage gegen den FSV Mainz war ein sportlicher Offenbarungseid. Nach einer guten ersten Halbzeit brach das Team nach dem Ausgleich völlig in sich zusammen. Der drittteuerste Kader der Welt mit einem Marktwert von knapp einer Milliarde Euro leistete keine Gegenwehr mehr, ließ sich innerhalb von 14 Minuten überrollen. Die Aussagen von Thomas Tuchel und seinen Spielern sind alarmierend: Aktuell scheint nichts übrig vom Selbstverständnis der Bayern. "Ich spüre keine Energie mehr", sagte ein konsterniert wirkender Tuchel und verteidigte seine Maßnahme, den Spielern bis einschließlich Dienstag frei zu geben, mit dem Hinweis, dass nun dringend Abstand zum Geschehen nötig sei.

Uli Hoeneß gilt weiterhin als Entscheider im Hintergrund bei den Bayern

Ob es in der aktuellen Konstellation bei den Bayern weitergeht, ist fraglich. Speziell gegenüber Salihamidzic soll es mittlerweile große Vorbehalte innerhalb des Vereins geben, wie der Kicker berichtet. Intern scheint über alles und jeden diskutiert zu werden, und kaum eine Personalie scheint undenkbar zu sein. Die Fans des Rekordmeisters taten beim Spiel gegen Manchester ihre Meinung in Form eines Banners kund. Darauf war zu lesen: "Ziele dürfen verfehlt werden. Werte des Vereins nicht. Führungspolitik hinterfragen." Aber wer entscheidet denn eigentlich, wer gehen muss, wenn alles auf dem Prüfstand steht? 

Den Ton gibt immer noch Ehrenpräsident Uli Hoeneß an. Der 71-Jährige war nach dem Spiel in Manchester in der Kabine der Bayern, gilt im neunköpfigen Aufsichtsrat als starker Mann. Ebendieses Gremium ist es auch, das über die Ablösung von Vorstandsmitgliedern wie Kahn und Salihamidzic entscheiden könnte. Die nächste Sitzung ist für Montag, 22. Mai, angesetzt. Am Wochenende zuvor steht der vorletzte Spieltag der Bundesliga-Saison an. 

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Die Diskussion ist geschlossen.

25.04.2023

An Wolfgang B.
Die arroganten Bayern verdienen die Kritik die sie jetzt einstecken müssen!!
Es war schon unerträglich ihr Gehabe!!

24.04.2023

Ich habe zwar nicht allzuviel Ahnung von Fußball, mir liegen andere Sportarten mehr, lese aber schon mal die Kommentare, weil die einen gewissen Unterhaltungswert haben. Wenn ich mich recht erinnere, hat das Management beim Kauf vom Nagelsmann so oder ähnlich gesagt, dass man langfristige Ziele und damit die Zukunft im Blick habe und deswegen einen jungen Trainer wolle, der noch lernen müsse, sich entwickeln würde und sicher langfristig sehr erfolgreich sein werde. Jetzt kann man natürlich fragen, was der FCB unter langfristig versteht und ob er Ahnung von Entwicklung hat. Von Entwicklung verstehe ich einiges und weiß, dass sowas Zeit braucht. Es war bisher zumeist leicht, anderen Vereinen die fertigen Stars wegzukaufen und im Rahmen der langfristigen Ziele dadurch die Konkurrenten zu schwächen. Diesmal dumm gelaufen.

25.04.2023

So sieht es aus und nicht anders! Treffer ins Schwarze!!!

24.04.2023

Sie sollten sich dringend sofort für einen der bald freiwerdenden Ämter bewerben. Sie müssen der ideale Kandidat sein.

24.04.2023

Das FC-Bayern-Desaster ist weder ein Trainer- noch Spieler-Problem sondern resultiert eindeutig aus einem unfähigen 3-fach-Män-ätsch-ment.

25.04.2023

Seit der Entlassung des Torwarttrainers von Manuel Neuer, ist kein Lächeln auf den Gesichtern des Dreigestirns mehr abzulesen.
Eine schlechte Atmosphäre aber verursacht den Misserfolg bei den Spielern; da ändert auch ein Trainerwechsel nichts daran. Wenn die Personalentscheidungen des Dreigestirns (...ohne Liebe und Herz...) erfolgt sind, dann müssen sie eben auf Ihr gewünschtes Tripple verzichten!

24.04.2023

Vor allem wenn sie so selten sind.

24.04.2023

Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. :)

24.04.2023

Auch weil sie sicher sind, das sich dieser Grund der Freude innerhalb kurzer Zeit in Luft auflösen wird.

24.04.2023

Ja mei, wann's ned läuft, dann läuft's halt ned! Den großen FC Bayern München hat derzeit anscheinend dasselbe Schicksal ereilt wie schon andere europäische Spitzenvereine vor ihm; als da wären z.B. der FC Liverpool, Manchester United, CF Barcelona, Real Madrid, Juventus Turin, Ajax Amsterdam, etc. : Irgendwann blieb bzw. bleibt der sportliche Erfolg vorübergehend aus, und der Verein gerät in die Krise. Aus welcher er irgendwann auch wieder heraus findet! Es gibt wahrlich Schlimmeres!! - Wenn nun aber die vielen neunmalklugen Analysten den - seit dem Weggang Lewandowkis! - fehlenden Mittelstürmer als Hauptgrund für die aktuelle Misere nennen, sollten diese mal einen Blick auf die aktuelle Tabelle werfen und sich fragen, wie es denn sein kann, dass der FCB ohne "klassischen Neuner" in dieser Saison bis dato bereits 79 Tore erzielt und mit einem beeindruckenden Torverhältnis deutlich vor seinen Konkurrenten liegt. Honni soit qui mal y pense...

24.04.2023

Volle Zustimmung. Es gibt wohl doch noch sportliche Gemüter, die ohne Schadenfreude auf den FCB blicken. DieTordifferenz zu Dortmund ist fast, aber nur fast, so gut wie ein Punkt. :)

24.04.2023

Es ist trotzdem schön, die arroganten "mia san mia"-Brüder ratlos zu sehen. :)))

24.04.2023

Auch schön zu sehen, wie sich manche jetzt freuen können, die sich sonst das ganze Jahr ärgern ob des Erfolgs der Bayern.