Spezialfirma entschärft Fliegerbombe
Zwischen Klosterlechfeld und Obermeitungen hat eine Spezialfirma eine 125-Kilogramm-Fliegerbombe entschärft. Das sorgte stundenlang für Stau auf der B17.
Augsburg (mke-) Eine 125 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat eine Spezialfirma im Kieswerk an der B17 zwischen Klosterlechfeld und Obermeitingen entschärft. Nach der Sperrung der Bundesstraße ab 13.15 Uhr ist der Verkehr um 14 Uhr wieder freigegeben worden.
Die amerikanische Bombe enthielt rund 77 Kilogramm Sprengstoff. Ein Sprengkommando hatte am Mittag damit begonnen, den Sprengkörper an Ort und Stelle zu entschärfen.
Aus Sicherheitsgründen ist die nahegelegene B17 für den Verkehr gesperrt worden. Das Gelände in einem Umkreis von einem Kilometer wurde für Personen und Fahrzeuge abgeriegelt. Die Bundeswehr evakuierte komplett die Schwabstadlkaserne auf dem Lechfeld. Bewohner nahegelegener Wohnhäuser mussten sich außerhalb des Sicherheitskreises begeben.
Die Bundeswehr stellte nach Polizeiangaben auch den Flugbetrieb auf dem Fliegerhort Lechfeld ein.
Die Bombe war entdeckt worden, da das Kieswerk derzeit seinen Betrieb erweitert. Als Vorsichtsmaßnahme hatte die Firma ein Räumkommando mit der Suche nach alter Kriegsmunition beauftragt. Die Spezialisten fanden innerhalb von drei Wochen rund 200 kleine Sprengkörper, insbesondere Schussmunition.
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