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Bayern München
02.06.2014

Uli Hoeneß hat Haftstrafe in Landsberg angetreten

Uli Hoeneß ist im Gefängnis. Deutschlands prominentester Steuersünder trat am Montagvormittag in der Justizvollzugsanstalt Landsberg seine Freiheitsstrafe an.
Foto: Andreas Gebert (dpa/Archiv)

Uli Hoeneß ist im Gefängnis. Deutschlands prominentester Steuersünder trat am Montagvormittag in der Justizvollzugsanstalt Landsberg seine Freiheitsstrafe an.

Uli Hoeneß wurde am späten Montagvormittag in einer Limousine mit verdunkelten Scheiben in die JVA Landsberg gefahren. Über 50 Journalisten, darunter viele Fotografen und Kameraleute, hatten sich bereits vor dem Gefängnis postiert. Gerüchte über den bevorstehenden Haftantritt des früheren Bayern München-Präsidenten hatten sich zuvor bereits herumgesprochen.

Das Münchner Landgericht hatte Hoeneß am 13. März in sieben Fällen der Steuerhinterziehung schuldig gesprochen und zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Der Fußball-Manager hatte dem Fiskus mit einem Geheimkonto in der Schweiz mindestens 28,5 Millionen Euro Steuern vorenthalten. Seine Selbstanzeige vom Januar 2013 wertete das Gericht als unzureichend.

Einen Tag nach dem Urteilsspruch erklärte Hoeneß, er werde die Haftstrafe akzeptieren und auf eine Revision verzichten. Daraufhin ließ auch die Staatsanwaltschaft die Revision fallen. Hoeneß trat zudem als Präsident und Aufsichtsratschef des FC Bayern zurück.

Zunächst muss Hoeneß seine Strafe im sogenannten geschlossenen Vollzug absitzen. Der offene Vollzug beginnt üblicherweise 18 Monate vor dem voraussichtlichen Haftende. Hoeneß könnte bei guter Führung nach Verbüßung von zwei Dritteln seiner Strafe entlassen werden, also nach zwei Jahren und vier Monaten. Das wäre im Herbst 2016.

Zieht man davon die 18 Monate ab, dürfte Hoeneß bereits nach rund 10 Monaten geschlossenem Vollzug, also im nächsten Frühjahr, mit spürbar gelockerten Haftbedingungen rechnen. Ausgang, Urlaub und Freigang würden dazugehören. Freigänger kehren abends in die Zelle zurück. Tagsüber gehen sie in relativer Freiheit einer geregelten Arbeit nach.

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Hoeneß war juristisch gegen die Verbüßung der Haft im Gefängnis von Landsberg am Lech vorgegangen. Er sah seine Privatsphäre verletzt, weil die Justiz Ende März mehr als 150 Journalisten das dortige Gefängnis gezeigt und sogar Haftzellen geöffnet hatte. Außerdem befürchtete der prominente Gefangene, dass Mithäftlinge oder Justizbeamte Details vom Alltag hinter Mauern des ehemals wohl mächtigsten Mannes im deutschen Fußball ausplaudern könnten. Der Antrag von Hoeneß auf Absitzen der Haftstrafe in einem anderen Gefängnis wurde aber offensichtlich abgewiesen.

Am Montagmorgen hatte sich Hoeneß in seinem Haus in Bad Wiessee offenbar noch von Freunden und Weggefährten verabschiedet.  Mehrere Dienstwagen des FC Bayern München waren vorgefahren, Freunde von Hoeneß wurden beobachtet, wie sie das Haus betraten. Gegen 9.30 Uhr verließen mehrere Fahrzeuge mit getönten Scheiben das Grundstück.  Zweieinhalb stunden später erklärten Hoeneß' Anwälte dann in einer Presseerklärung, der 62-Jährige habe die Haft angetreten. (mit dpa

Kurz bevor Uli Hoeneß seine Haft in der Justizvollzugsanstalt Landsberg antrat, öffnete diese ihre Pforten für die Medien.
12 Bilder
JVA Landsberg: Hoeneß' neue Bleibe öffnet ihre Türen
Foto: Fred Schöllhorn, Uli Wagner, dpa, afp

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