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28.04.2004

Bei aller Hilfe: Die Kartei der Not blieb bescheiden

Über den enormen Erfolg der Aktion "Schützenhilfe für die Karteider Not" sprach unser Redaktionsmitglied Jochen Kampmann mit Ellinor Holland. Sie ist die Kuratoriumsvorsitzende der Kartei der Not sowie Verlegerin und Herausgeberin der Augsburger Allgemeinen.

Die Schützen-Aktion für die Kartei der Not ist jetzt bereits ein gigantischer Erfolg. Haben Sie mit solch einem Volltreffer für das Leserhilfswerk der Mediengruppe Presse-Druck gerechnet?

Die Schützenvereine in unserer Region haben von Anfang an die Kartei der Not in vorbildlicher Weise unterstützt. Seit nahezu 40 Jahren. Und ich bin mir immer sicher gewesen, dass auch diese Aktion ein großartiger Erfolg werden wird. Ich habe mir solch einen Volltreffer gewünscht. Aber das ist einfach traumhaft.

Worauf führen Sie das zurück?

Natürlich auf den enormen Einsatz aller Beteiligten, den zehntausenden Männern und Frauen und auch den jungen Leuten in den Vereinen, die alles das möglich machen. Das ist das eine. Hinzu kommt, dass diese Schützen-Aktion in ganz Bayerisch-Schwaben und den oberbayerischen Landkreisen Landsberg und Neuburg-Schrobenhausen stattfindet. Im Gebiet jeder unserer 24 Lokalredaktionen also.

Die Kartei der Not kann das viele Geld zweifellos sehr gut brauchen.

Das ist der entscheidende Punkt. Es geht mir immer sehr nahe wenn ich erlebe, wie viele Menschen in unserer Heimat Hilfe brauchen. Glauben Sie mir: Es ist egal, wie jung oder alt ein Mensch ist: das Schicksal ist oft sehr grausam. Leider geht es aber noch viel weiter. Die Reformen im Gesundheitswesen, der Sparzwang bei der öffentlichen Hand ­ diese finanziellen Einschränkungen treffen jetzt auch viele, denen es ohnehin nicht gut gegangen ist. Wir im Kuratorium unserer Stiftung spüren die unmittelbaren Auswirkungen auf unsere Mitbürger. Wir erfahren das von den vielen Menschen, die sich täglich an die Kartei der Not wenden. Wir wollen und müssen sehr vielen helfen. Keiner darf sich Notlagen und Schicksalsschlägen gegenüber verschließen. Das ist nur möglich, weil uns so viele Menschen dabei unterstützten. Deshalb ist es in meinen Augen eine vorbildliche soziale Leistung, was die Schützenvereine seit Oktober für uns und unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger tun.

Die Kartei der Not besteht seit bald 40 Jahren. Mit wie viel Geld ist in dieser Zeit geholfen worden?

Es ist die stolze Summe von rund 25,5 Millionen Euro. Das ist sehr viel. Noch beeindruckender ist es für mich aber immer noch, wenn das in Mark ausgedrückt wird. Dann sind es nämlich über 51 Millionen Mark. Möglich ist das nur durch die vielen, vielen Menschen, die ständig an uns und an Mitbürger in Not denken. Die vielen Privatleute, Vereine, Wirtschaftsunternehmen, die mit Spenden, Aktionen, Sammlungen oder Konzerten ihre Kartei der Not fördern. Das ist für mich Ausdruck von großem Vertrauen in unsere Arbeit. Und Ausdruck von tiefer Verbundenheit.

Sie sprechen von Verbundenheit unserer Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit der Kartei der Not. . .

. . . ja, das spüre, lese und höre ich immer wieder. Es herrscht sogar eine sehr große Verbundenheit. Das macht alle, die für die Kartei der Not arbeiten, stolz. Denn soviel Unterstützung ist auch Anerkennung unserer Arbeit. Diese Verbundenheit hat zweifellos mit unserer Glaubwürdigkeit zu tun. Glaubwürdigkeit und Vertrauen sind die Grundlagen unserer Arbeit. Wir haben bescheiden angefangen. Und ­ das ist für mich sehr wichtig: Wir sind bescheiden geblieben. Wir müssen zwar auch für die Kartei der Not trommeln. Aber: Wir machen keinen Lärm. Bei uns gibt es keine aufwändige Verwaltung, keine Hochglanz-Broschüren, keine teuren Werbe-Agenturen oder gar "Beraterfirmen". Glauben Sie mir: Not macht bescheiden. Und Hilfe in Not ist unser Alltag.

Ihr Wunsch an alle Schützen?

Da will ich ausnahmsweise ganz unbescheiden sagen: bitte weiter so!  Und wir sehen uns beim großen Abschluss-Schießen in Mauerstetten bei Kaufbeuren am 10. Juni. Darauf freue ich mich schon sehr.

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