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  3. Fall Franziska: Der Hass auf Kindermörder: Warum Stefan B. angegriffen wurde

Fall Franziska
15.01.2015

Der Hass auf Kindermörder: Warum Stefan B. angegriffen wurde

Hier wurde die zwölfjährige Franziska getötet. Sechs Tage vor dem geplanten Prozessbeginn ist der mutmaßliche Mörder im Gefängnis niedergestochen worden.
Foto: Andreas Gebert/dpa

Der 31-jährige Mithäftling gesteht die Messerattacke auf Stefan B. und nennt sein Motiv. Der Prozessbeginn im Fall Franziska bleibt indes offen.

Es hätte der Auftakt zum bislang größten und spektakulärsten Prozess am Landgericht Ingolstadt werden sollen, doch jetzt wurde der Verhandlungsbeginn abgesagt: Vom kommenden Montag an hätte Stefan B., der mutmaßliche Mörder der zwölfjährigen Franziska, auf der Anklagebank sitzen sollen. Stattdessen liegt er nun, durch 17 Stiche am Hals und am Kopf erheblich verletzt, im Krankenhaus.

Die Zellentüren waren während des Angriffs geöffnet

Der 27-Jährige wurde am Dienstagnachmittag selbst Opfer einer Gewalttat, verübt von einem Mithäftling in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Kaisheim. „Der Vorsitzende hat den Prozessbeginn abgesagt“, erklärte Gerhard Reicherl, Pressesprecher am Landgericht, am Donnerstag. „Wann er beginnen kann, ist völlig offen. Zunächst wird zu klären sein, wann der Angeklagte wieder verhandlungsfähig ist.“

Der wurde am Dienstagnachmittag mit einem Rettungshubschrauber aus der JVA ins Klinikum nach Augsburg geflogen. Zuvor hatte ein Mitgefangener den 27-Jährigen mit einem wohl recht kleinen, aber spitzen Gegenstand attackiert. Dies geschah nach Angaben von Gefängnisdirektor Friedhelm Kirchhoff in dem Trakt, in dem Untersuchungshäftlinge untergebracht sind. Zum Zeitpunkt der Tat waren die Zellentüren geöffnet. Die Häftlinge befanden sich gerade auf dem Rückweg vom Hofgang beziehungsweise vom Duschen.

Der Mann wollte Stefan B. abstrafen

Der Angriff auf Stefan B. erfolgte in dessen Ein-Mann-Zelle sowie auf dem Gang. Warum der 31-Jährige, der wegen Gewaltdelikten einsitzt, auf den Mithäftling losging, versuchen nun Kripo und Staatsanwaltschaft zu klären. Nach Informationen unserer Zeitung soll der Beschuldigte die Attacke mittlerweile eingeräumt haben. Das Motiv: Der 31-Jährige entwickelte auf den mutmaßlichen Kindermörder offenbar einen derartigen Hass, dass er ihn auf diese Weise abstrafen wollte. Zu klären ist die Frage, ob er ihn auch töten wollte. Wie berichtet laufen Ermittlungen wegen versuchten Mordes.

Probleme zwischen den beiden Männern waren dem JVA-Personal zuvor nicht bekannt gewesen. Mehrere Gefangene beobachteten die Attacke. Einer der Männer drückte auch sofort einen Alarmknopf.

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