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Die Suche nach dem neuen Bischof
22.04.2010

Nach dem Rücktritt: Wer wird Mixas Nachfolger?

Öffentliche Kunst in Augsburg: An einem Bauzaun in der Innenstadt hatte ein Unbekannter eine Collage aus Artikeln und einem Grafito Mixas gefertigt.
Foto: Sabinsky

Der bischöfliche Stuhl von Augsburg wird neu besetzt. Für das Amt des neuen Augsburger Bischofs kommen viele Kandidaten in Frage - auch aus dem Bistum. Von Alois Knoller

Nach der Rücktrittsankündigung von Bischof Walter Mixa wird der bischöfliche Stuhl von Augsburg neu besetzt. Rom, sein Nuntius und die deutschen Bischöfe müssen sich umsehen, wer in Frage kommt. Unsere Zeitung hat schon mal einige Bischofskandidaten sondiert.

Weihbischof Anton Losinger

Ein Kandidat für die Nachfolge wäre Weihbischof Anton Losinger . Zehn Jahre Erfahrung im Bischofsamt hat der 52-Jährige mit doppeltem Doktortitel. Aufgewachsen als Landwirtssohn in Rohrbach (Kreis Aichach-Friedberg) ist er sowohl lokal verwurzelt als auch - dank Gastprofessur in Washington und Tätigkeit in der Kommission der europäischen Bischofskonferenzen - global vernetzt.

Als Mitglied im Deutschen Ethikrat setzt er sich mit den brennenden Fragen wie Sterbehilfe und genetische Selektion auseinander. Sein Referat Schule und Bildung bringt ihn ständig mit jungen Leuten zusammen und mit dem, was sie auf das Erwachsenenleben vorbereiten soll. Seit einem Jahr ist Losinger auch Dompropst und damit ein heißer Kandidat als Diözesanadministrator für die Zeit des unbesetzten Bischofsstuhls.

Prälat Wilhelm Imkamp

Der Wunsch, bischöfliche Würden zu erlangen, wird dem Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild, Prälat Wilhelm Imkamp, nachgesagt. Er selbst aber sagt: "Das ist außerhalb des Vorstellbaren - aus vielerlei Gründen." Schon bei Mixas Eichstätter Nachfolge hatte Imkamp sich Hoffnungen gemacht. Er ist der kernige, wortgewaltige Prediger und Förderer einer gediegenen, konservativen Volksfrömmigkeit, ein Mann mit besten Kontakten in den Vatikan und in die bessere Gesellschaft. Längst hat sich der 58-Jährige vom Niederrhein im Schwäbischen eingelebt.

Prälat Bertram Meier

Mit dem Vatikan bestens vertraut ist auch Prälat Bertram Meier, der in Rom studierte, die päpstliche Diplomatenakademie absolvierte und sechs Jahre im vatikanischen Staatssekretariat arbeitete. Im Bistum hat der fleißige Domkapitular eine ganze Reihe von Zuständigkeiten: für Ökumene, Weltkirche, Ordensgemeinschaften und die Förderung geistlicher Berufungen.

Der 50-Jährige wuchs in Kaufering (Kreis Landsberg) in einer ökumenischen Familie auf. Mit bildhafter Sprache und griffigen Vergleichen erwarb er sich als Domprediger eine wachsende Zuhörerschaft. Noch jünger wäre der künftige Dompfarrer Thomas Rauch (43), bislang Stadtpfarrer in Landsberg, wo er gerade eine Kirchensanierung abgeschlossen hat. Er war drei Jahre Sekretär von Bischof Viktor Josef Dammertz, bringt aber auch umfangreiche Erfahrungen in Seelsorge und Verwaltung mit.

Klaus Arntz

Ebenfalls ein junges Talent wäre Klaus Arntz (46), seit acht Jahren Professor für Moraltheologie an der Universität Augsburg. Der temperamentvolle Priester mit rheinischem Humor hat in Rom studiert und sich in Münster wissenschaftlich qualifiziert. In Fragen der Bio- und Medizinethik ist er ein gefragter Ratgeber, auch bei der Deutschen Bischofskonferenz. Vor heißen Eisen hat er keine Scheu und weiß differenziert zu argumentieren.

Karlheinz Knebel

Für eine bodenständig pragmatische Besetzung bietet sich Generalvikar Karlheinz Knebel (59) an. Er war lange Stadtpfarrer in Füssen und erprobte als Dekan neue Organisationsformen, damit die Kirche auch mit weniger Priestern und weniger Einnahmen in der Fläche vertreten bleibt. Sollte eher ein stiller, spirituell tiefgründiger Ordensmann gesucht werden, käme der Benediktiner Gregor Maria Hanke (55), seit 2006 Bischof in Eichstätt und zuvor Abt von Plankstetten, infrage. Er profilierte sich als Verteidiger Roms und rügte zuletzt die papstfeindliche Haltung der "Meinungspäpste".

Eine Einschätzung von Alois Knoller

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