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FDP-Fraktionschef
26.02.2009

Thomas Hacker will mehr Bildung

thomas hacker
Foto: Fred Schöllhorn

Der bayerische Fraktionschef der FDP, Thomas Hacker, macht sich für frühkindliche Bildung und für eine längere gemeinsame Grundschulzeit stark. Das betonte er bei seinem Besuch bei der Augsburger Allgemeinen. Von Uli Bachmeier

Augsburg - Für ihn war es ein Start von null auf hundert. Nach 14 Jahren im außerparlamentarischen Niemandsland hat die FDP in Bayern wieder den Sprung in den Landtag und dann auch gleich in die Regierung geschafft. Damit einher ging der raketenhafte politische Aufstieg des 41-jährigen Steuerberaters Thomas Hacker - vom Stadtrat in Bayreuth, dem er auch erst seit März 2008 angehört, an die Spitze der FDP-Fraktion im Landtag und damit direkt in den Koalitionsausschuss, dem wichtigsten politischen Gremium im Freistaat.

Ein Frischling also? Zwar fehlt ihm noch die abgeklärte Souveränität eines erfahrenen Politikers. Und allzu freche Fragen scheinen ihn fast zu erschrecken. Aber an Selbstbewusstsein in der Sache mangelt es dem Chef der Liberalen im Landtag nicht. Wie selbstverständlich vertritt er eine FDP, die mehr im Sinn hat, als eine Partei für Freiberufler, Ärzte und Anwälte zu sein: "Wir haben ein modernes Familienbild. Wir sind breit aufgestellt, auch in der Sozialpolitik."

Die Erklärung liefert Hacker in Stichworten gleich hinterher. Er betont die Notwendigkeit, mehr für die frühkindliche Bildung zu tun, eine längere gemeinsame Grundschulzeit durchzusetzen und mehr Ganztagsschulen zu schaffen. Ungewöhnlich sei das für die FDP nicht. "Das fordern wir seit Jahren. Dazu hätten wird den Sozialbericht im Landtag gar nicht gebraucht", betont Hacker und setzt gleich auch noch einen Seitenhieb auf den Partner in der Regierungskoalition: "Bei der CSU war das vor zwei Jahren noch ein Angriff aufs christliche Familienbild." Mehr noch: "Wir sehen uns hier erst am Anfang einer Entwicklung."

Hinter dieser Redeweise steckt offenkundig ein ambitionierter Plan. "Wir wollen zeigen, dass die FDP Bayern gut tut. Und wir wollen erreichen, dass das dauerhaft ist." Gegen die CSU oder mit der CSU? Hier gibt sich Hacker halb diplomatisch, halb kämpferisch. Er weiß, dass gerade die Bildungspolitik der kritische Punkt für die Koalition und gleichzeitig die Nagelprobe für die Durchsetzungskraft der FDP ist. Die bisherigen Vereinbarungen reichen ihm nicht aus: "Ein Koalitionsvertrag ist immer auch ein Dokument des Kompromisses. Aber wir haben deutlich unsere Handschrift hinterlassen, auch wenn Kerne unserer Programmatik noch nicht durchsetzbar waren."

Dennoch ist er überzeugt, dass die Dinge in Bewegung kommen - etwa bei der Neuregelung des Übertritts an weiterführende Schulen oder bei der engeren Verzahnung von Haupt- und Realschulen. Er sagt: "Die Kreativität und Dynamik, die da jetzt drin ist, wird sich fortsetzen." Seine Prognose für die Entwicklung der Zusammenarbeit mit der CSU: "Ich glaube nicht, dass das ohne Kontroversen und harte Auseinandersetzungen abgeht."

Der klassischen Frage an die Liberalen, wie sie all das finanzieren wollen, wenn sie gleichzeitig weitere Steuersenkungen auf ihre Fahnen schreiben, weicht Hacker nicht aus. "Wir sind nach wie vor der Meinung, dass niedrigere Steuern stärkere wirtschaftliche Impulse setzen und dass dies letztlich zu höheren Steuereinnahmen führt." Was aber, wenn sich dieser Effekt in der Krise mittelfristig nicht einstellt? Auch darauf hat Hacker eine Antwort: "Wir sind felsenfest davon überzeugt, dass wir auch in finanziell schwierigen Zeiten die Investitionen in Bildung nicht hintanstehen lassen - notfalls auch über Schulden."

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