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Jugend forscht
16.05.2010

Matthias Heinlein: Nach der Kür steht das Mathe-Abi an

Matthias Heinlein.

Vermutlich gibt es am Dossenberger-Gymnasium in Günzburg am Montag wieder eine Durchsage. Zum dritten Mal geht es darin um Matthias Heinlein.

Dieser wird am Dienstag über seinem Mathematik-Abitur brüten - was nicht zwangsläufig eine Durchsage wert wäre. Eher schon die Tatsache, dass Matthias Heinlein morgen die Pflicht absolviert, während er am Sonntag beim Bundesfinale von "Jugend forscht" in Essen die Kür mit Bravour gemeistert hat: Der 19-Jährige sicherte sich unter Deutschlands besten Nachwuchsforschern Platz drei im Fachgebiet Mathematik/Informatik und zwei Sonderpreise, darunter einen Forschungsaufenthalt in den USA. "Ich hatte höchstens auf eine Platzierung gehofft", gestand der Günzburger überrascht.

Nach Matthias' Sieg beim Regionalwettbewerb, den unsere Zeitung gemeinsam mit dem Druckmaschinenhersteller Manroland im Februar ausrichtete, wurden erstmals alle Dossenberger-Gymnasiasten per Durchsage informiert. Ein zweites Mal nach dem Landessieg in München.

Schon in der Grundschule entdeckte der Sohn eines Mathematikers seine Vorliebe für Zahlenspiele. Seit der sechsten Klasse tritt er mit komplizierten mathematischen Beweisen bei Wettbewerben an. Dass er die Zeit findet, in der Jugendband der Kirchengemeinde Keyboard zu spielen, dass er sich dennoch regelmäßig um den Pfadfindernachwuchs der Royal Rangers kümmert, widerlegt alle, die Matthias Heinlein als weltfremden Streber abtun wollen.

Streber scheinen nur wenige der 179 Nachwuchsforscher zu sein, die beim Bundespatenunternehmen ThyssenKrupp in der Essener Messe ihre Erfindungen präsentierten. Dafür sind ihre Denkansätze oft viel zu praxisorientiert. Johanna Pügge (18) und Christopher Mattheus (18) aus Rostock haben einen ökologischen Haushaltsreiniger auf der Basis von Efeu entwickelt, der bald in Serienproduktion gehen soll. Johanna braucht ihn jedoch vorläufig nicht selbst: "Bei mir putzt noch meine Mutter." Wenigstens tut die sich nun leichter!

Wie die Mutter von Lukas Kerner (19) aus dem bayerischen Cham zu dessen Experimenten steht, ist ungeklärt. Der Abiturient hat sich eine Heimbrauanlage "z'ambaut" und braut nun Bier mit natürlichen Aromastoffen. Im Sommer gibt's von "Kerner-Bräu" die Sorte "Bitter Lemon" mit Ingwer und Limetten. Im Winter lässt sich Lukas - wie er betont, in Maßen - seinen Favoriten schmecken: "Zimti", aromatisiert mit Ingwer, Zimt, Orangen, Zitronen und Nelken. Praktischer geht's ja wohl kaum - Prost! Pädagogischere Ziele verfolgt Stefanie Henkel (18) aus Niedersachsen. Sie hat untersucht, wie tauglich das Ergebnis ist, wenn Schüler mehrere Dinge gleichzeitig tun, sich also neudeutsch in "Multitasking" üben. Mathe-Aufgaben lösen und gleichzeitig einem Hörbuch lauschen, Konzentrationsübungen absolvieren und durch Werbefilme berieselt werden - die Abiturientin hat ihre Mitschüler verschiedenen Situationen ausgesetzt. Das Ergebnis ist eindeutig: Wer mehrere Dinge gleichzeitig tut, macht nichts richtig. Um 15 bis 20 Prozent ging das Leistungsvermögen der Probanden zurück. Außerdem widerlegt die junge Forscherin gleich noch eine weitverbreitete Fehleinschätzung: Frauen sind in Multitasking genau so schlecht wie Männer.
 

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