Kleinwalsertal und Jungholz sind keine Risikogebiete mehr
Das RKI hat die beiden österreichischen Exklaven zu Ausnahmen erklärt. Für den Rest der Bundesländer Vorarlberg und Tirol gelten weiter die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes.
Das Kleinwalsertal und die Gemeinde Jungholz zählen nicht mehr als Corona-Risikogebiete. Die beiden österreichischen Exklaven seien eine Ausnahme, teilte das Robert-Koch-Institut am Freitag auf seiner Internetseite mit. Für den Rest der österreichischen Bundesländer Vorarlberg und Tirol gelten weiter die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes.
Exklaven sind nur von Bayern aus zu erreichen
Die österreichischen Exklaven, die nur von Bayern aus erreichbar sind, meldeten in den vergangenen Tagen keine einzige neue Corona-Infektion. Eine Online-Petition mit mehr als 10.500 Unterstützer hatte deshalb Ausnahmeregeln gefordert.
Der Bürgermeister von Mittelberg im Kleinwalsertal, Andi Haid, sagte noch vor der Verkündung: "Wir sind froh, wenn es so kommt." Dem Gebiet drohe mit seiner Abhängigkeit vom Tourismus bei einer länger andauernden Reisewarnung ein "wirtschaftlicher Totalschaden". (dpa)
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Andere Länder haben Deutschland zum Risikogebiet erklärt. Die Politiker wissen selber nicht was sie da tun. Hauptsache sich in Vordergrund zu stellen, als Retter der Nation.
Vielleicht sollte Bayern nun mal Berlin zum Risikogebiet erklären?
Die Festlegungen folgen in unvernünftiger Weise Landesgrenzen statt Risikobereichen.
In Tirol konzentriert sich das Geschehen weitgehend auf den Großraum Innsbruck; das flache Land hat niedrige Zahlen wie Meck-Pomm.
Blöder Vorschlag? Nein - Schleswig-Holstein hat es gemacht!
https://www.stern.de/gesundheit/coronavirus-news--schleswig-holstein-erklaert-berlin-teils-zum-risikogebiet-9431044.html
>> Schleswig-Holstein erklärt Teile Berlins zum Risikogebiet <<
Aktuell sollte man wirklich auch innerhalb Deutschlands sich die Reise überlegen.
Zum Thema tirol. Wäre prinzipiell richtig. Aber soll man ortschaftslisten aufstellen? Zudem hat ja auch innsbruck sicher einen regen Austausch mit seinem Umland. Praktikabel sind nun mal Landesgrenzenoder staatsgrenzen. Wenn man es noch kleiner herunterbricht kennt sich keiner mehr aus. Wieviel wissen schon wo welcher Landkreis aufhört und der andere anfängt.
Zu befürchten ist, dass in den nächsten Wochen fast überall risikogebiet sein wird. ;-)