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Prozess in Augsburg
02.12.2008

Krumbacher Hammer-Mord: Mann muss lebenslang hinter Gitter

Im Krumbacher Hammer-Mord-Prozess hat das Landgericht Augsburg den 46 Jahre alten Neu-Ulmer zu lebenslanger Haft verurteilt. Bild: Czysz

Das Urteil lautete: Mord aus Heimtücke. Im Krumbacher Hammer-Mord-Prozess hat das Landgericht Augsburg den 46 Jahre alten Neu-Ulmer zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Mann brach in Tränen aus. Von Maximilian Czysz

Augsburg/Krumbach (mcz) - Es war mucksmäuschenstill, als Vorsitzender Richter Wolfgang Rothermel das Urteil verlas. Die Stunde der Wahrheit schlug um 15.06 Uhr: Mord aus Heimtücke.

Der 45-jährige Michael S. aus dem Neu-Ulmer Stadtteil Offenhausen muss lebenslang hinter Gitter, weil er nach Auffassung des Schwurgerichts im September 2006 eine sechsfache Mutter aus Krumbach mit mindestens 52 Hammerschlägen und mehreren Messerstichen in Hals und Brust getötet hat.

Der Angeklagte vergrub sein Gesicht hinter seinen Händen. Er weinte bitterlich, als Richter Rothermel nach gut einer Dreiviertelstunde das Urteil ausgeführt hatte. Für das Gericht steht fest: Der Mann machte sich am Morgen des 20. September 2006 auf den Weg nach Krumbach, um die Mutter zu töten. Sie hatte sich zwischen ihn und die Tochter gestellt, mit der er eine Beziehung hatte.

Am Abend vor der Bluttat spitzte sich der Konflikt zwischen der Frau und dem damals 43-Jährigen zu: Er hatte der Familie eine neue Bleibe in Aussicht gestellt, angeblich hatte er ein Haus in der Gartenstraße gekauft. Doch das war bereits vergeben, wie sich herausstellte. Die sechsfache Mutter forderte Aufklärung.

In ihrer letzten SMS schrieb sie: "Ich glaube nichts mehr, sonst wärst Du hier." In diesem Augenblick habe er alles verloren gesehen, auch den letzten Kontakt zu der Mutter, über die er sich wieder Zugang zur damals 21-jährigen Tochter erhoffte. Da fasste er den grausamen Entschluss.

Unbemerkt gelangte er tags darauf in das Haus in der Bahnhofstraße 44, wo sich niemand aufhielt. Die sechsfache Mutter brachte gerade einen Sprößling in den Kindergarten. Im Bereich des Treppenaufgangs lauerte er ihr auf. Sie kam über die Hintertür ins Haus.

Als sie sich umdrehte, um die Türe zu schließen, schlug er mit einem Zimmermannshammer das erste Mal zu. Um sicher zu gehen, dass das Opfer tot ist und ihn nicht mehr erkennen kann, stach er mehrmals mit einem Messer zu. Er trug Handschuhe.

"Ob er einen Schutzanzug anhatte, lässt sich nicht mehr feststellen", sagte Rothermel. Im Handschuh wurden DNA-Spuren gefunden - sie stammen mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit von dem Neu-Ulmer.

Die These von unbekannten Dritten entkräftete Rothermel. Es hätte keinerlei Anzeichen im Haus dafür gegeben. Es seien auch kein problematischen Männerbekanntschaften festgestellt worden. Und: Nicht alle Bewohner Krumbachs könnten nach einem Alibi befragt werden.

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