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Landesamt für Statistik
10.11.2011

Ungleiche Entwicklung in Bayern: Bevölkerungswachstum variiert

In Oberbayern sollen die Bevölkerungszahlen weiterhin wachsen.
Foto: dpa

Die Bevölkerungszahlen in Bayern entwickeln sich laut dem Landesamt für Statistik unterschiedlich. Während Oberfranken an Einwohnern verliert, wächst Oberbayern weiter stark.

12,54 Millionen Menschen leben heute in Bayern. Auch in 20 Jahren wird die Zahl der Bevölkerung im Freistaat beinahe identisch sein (12,53 Millionen). Das hat das Landesamt für Statistik vorausberechnet. Doch die Entwicklung für das gesamte Land läuft in den einzelnen Regierungsbezirken höchst unterschiedlich ab. Besonders im Nordosten werden der Prognose zufolge weniger Menschen leben als heute. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat die Studie am Donnerstag in München vorgestellt.

Größte Bevölkerungs-Verlierer sind Oberfranken (–10,2%) und Unterfranken (–5,8%), die sich auf erhebliche Veränderungen einstellen müssen. Auf der Verliererseite stehen außerdem weite Teile der Oberpfalz (–3,7%) mit Ausnahme der Stadt und des Landkreises Regensburg. Nur Oberbayern kann als einziger Regierungsbezirk im Freistaat in den kommenden zwei Jahrzehnten mit einer deutlichen Bevölkerungszunahme rechnen (+6,8%). In Niederbayern (–2,0%), Schwaben (–1,7%) und Mittelfranken (–1,4%) verläuft die Entwicklung nach Berechnungen der Statistiker stabil.

Herrmann will eine bessere Anbindung an größere Städte

„Wir müssen ländliche Räume attraktiver für junge Menschen machen“, sagte Herrmann gestern angesichts der neuesten Zahlen. Um die Anbindung an größere Städte zu verbessern, sei „mehr Geld in den Verkehrshaushalten“ nötig. Die ärztliche Grundversorgung, genügend Schulen und Kindergärten nannte der CSU-Minister als weitere notwendige Bausteine. Und: „Wir müssen die Arbeit zu den Menschen bringen.“

Der SPD-Landtagsfraktion reichen die Ankündigungen und Forderungen nicht aus, um dem Verfassungsgebot gleichwertiger Lebensverhältnisse im Freistaat gerecht zu werden. Die stellvertretende Parteivorsitzende Annette Karl erneuerte ihr 10-Punkte-Programm für den ländlichen Raum, „um Zukunft zu gestalten statt Schrumpfung zu begleiten“. Darin regt sie unter anderem an, Regionalbudgets zu schaffen. „Das bedeutet eine Verlagerung der Gestaltungsmacht weg von München hin zu den regional bedeutsamen Akteuren“, heißt es in dem Papier.

Das Innenministerium widersprach gestern der Kritik, in der Vergangenheit nicht auf die seit Längerem bekannten Bevölkerungsverluste in Teilen Bayerns reagiert zu haben. Die Dorferneuerung und Städtebauförderung seien dafür genutzt worden. Außerdem werden steuerschwächere Kommunen, die unter bestimmte Einwohnerzahlen fallen, staatlich durch sogenannte Schlüsselzuweisungen unvermindert gefördert. Die alten Werte gelten fünf Jahre weiter. Der Zeitraum soll nun auf zehn Jahre ausgedehnt werden. Herrmann hat die Zusage des früheren Finanzministers Georg Fahrenschon und geht davon aus, dass sich auch dessen Nachfolger Markus Söder daran halten wird.

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Rückgang der Bevölkerung in anderen Bundesländern

Der auch künftig stabile Bevölkerungsstand in Bayern ist nicht selbstverständlich, wies das Innenministerium auf einen Rückgang in den meisten anderen Bundesländern hin. Aber auch in Bayern gelingt dies nicht „aus eigener Kraft“. Die Zahl der Sterbefälle übertrifft die Zahl der Geburten um etwa 20000. Nur die Tatsache, dass in der Regel mehr Menschen aus dem Ausland und innerhalb Deutschlands nach Bayern ziehen als von dort abwandern, sorgt am Ende für eine positive Bilanz.

Einwohner mit Migrationshintergrund sind dafür verantwortlich. „Das leichte Bevölkerungsplus bis zum Jahr 2020 wird weitgehend von dieser Bevölkerungsgruppe getragen“, so der Innenminister. Etwa jeder fünfte Mensch in Bayern hat ausländische Wurzeln.

Im Gegensatz zur gleichbleibenden Bevölkerungszahl im Freistaat erwarten die Statistiker erhebliche Veränderungen bei der Altersstruktur. Demnach wird bis 2030 der Anteil der unter 20-Jährigen um 12,5 Prozent sinken, während die Gruppe der Menschen ab 65 Jahren um 35 Prozent wachsen wird. Die steigende Lebenserwartung und vor allem die geburtenstarken Jahrgänge, die ins Rentenalter kommen, sind Gründe dafür. AZ

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