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München
14.10.2010

Münchner Medientage: Ende der Gratiskultur?

Münchner Medientage: Gute Information sollen künftig ihren Preis haben. Die Online-Verleger wollen ein Ende der Gratiskultur. Mit dabei: Burda-Verleger Hubert Burda.

Münchner Medientage: Gute Information sollen künftig ihren Preis haben. Die Online-Verleger wollen ein Ende der Gratiskultur. Von Rupert Huber

Schwierig ist die Entwicklung der Medien im Online-Zeitalter. Denn es ist alles in Bewegung geraten: Ob Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen und Internet - die digitale Zukunft gibt den Ton an.

Für die rasante Entwicklung wählte Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, zum Auftakt der Münchner Medientage am Mittwoch ein plastisches Beispiel. Er zitierte den Schluss des Filmes "Winnetou III", in dem Old Shatterhand und sein roter Bruder vom Hügel herab auf ein Dampfross blicken. Während sein weißer Bruder skeptisch war, sagte der Häuptling der Apachen, so Döpfner: "Nur wer sich dem Fortschritt nicht verweigert, wird überleben." Hugh, er hat gesprochen.

Es geht um ein Leistungsschutzrecht

Dem Internet, vor allem in der Verbreitungsform durch die Smartphones mit ihren verschiedenen Apps (siehe Info) und Tablet-PCs, gehöre die Zukunft, auch die der Zeitung. Döpfner bekam auch reichlich Applaus bei der sogenannten "Elefantenrunde" im Münchner Messezentrum, die den Titel "Wert(e) in der digitalen Welt" hatte. Die Klammer deutete bereits an, dass Geschäftsmodelle sowie Medieninhalte den Themenkomplex bestimmten.

Der Springer-Vorstandschef fordert auf den Münchner Medientagen vor allem für die Verlage ein Leistungsschutzrecht bei journalistischen Inhalten im Netz und ein Ende der Gratiskultur. Denn gerade die Inhalte seien die Chance für Zeitungshäuser, die mit ihren Printprodukten bereits hohe Qualität böten. Da ist er sich einig mit Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU), der sich in seiner Eröffnungsrede auch für den Schutz des geistigen Eigentums aussprach. Seehofer wie Döpfner fordern zudem einen Werbeverzicht des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland, um einer Wettbewerbsverzerrung entgegenzuwirken.

Zudem sollten ARD und ZDF, bislang von Gebühren und künftig durch eine Haushaltsabgabe finanziert, auch künftig keine kostenlosen Apps anbieten: Die bei den mobilen Geräten zur Internetnutzung - anders als am PC - derzeit bestehende Bezahlkultur sollte in jedem Fall erhalten werden, sagte Döpfner.

Die Forderung nach einem Werbeverbot für ARD und ZDF zieht sich seit vielen Jahren durch die Medientage. Schon die Ministerpräsidenten Stoiber und Beckstein hatten sich da eindeutig positioniert. Helmut Markwort, Herausgeber des Magazins Focus und Dauermoderator der Medientage, wollte darauf wissen, welcher Kollege Seehofers in der Ministerpräsidentenrunde denn da abblocke. Worauf Seehofer scherzhaft erklärte, er möchte künftig noch weiterleben.

Aber es ging auch um Inhalte: "Wir reden viel zu wenig darüber, wie wir die Menschen erreichen. Das können wir mit investigativem Journalismus schaffen, aber auch mit erzählenden Geschichten", sagte Döpfner. Es gehe darum, "Leser in der Zeitung für Dinge zu begeistern, von denen sie bisher nicht wussten, dass sie sich mal dafür interessieren könnten".

Münchner Medientage: Diskussion mit Öffentlich-Rechtlichen

Zum ersten Mal gab es sogar so etwas wie eine leichte Annäherung zwischen den Vertretern der Öffentlich-Rechtlichen und der Privaten. Es sei keine Ideologie, Angebote wie Apps kostenlos anzubieten, sagte der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust. Zwar sei die "Tagesschau"-App kostenlos, für andere Angebote würden künftig aber zusätzliche Entgelte fällig.

Wie eine Sphinx agierte der Europachef des Netzkönigs Google, Philipp Schindler. Die Konsumenten sollten die Inhalte, die im Internet sind, einfach nur schnell finden. Und Urheberschutz fände er auch prima. Man wird sehen. Von Rupert Huber

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