Die Italiener kommen zur Wiesn
So bereiten sich Mitarbeiter von Bahn und Polizei auf die Wiesngäste aus Italien vor. Sie bekommen aber auch Verstärkung aus dem Ausland.
Das Münchner Oktoberfest ändert für zwei Tage seinen Namen. Zumindest inoffiziell heißt es dann „Festa d’ottobre“. Traditionell gehört das mittlere Wiesn-Wochenende den Italienern. Sie stellen mit fast 20 Prozent die meisten ausländischen Besucher auf der Wiesn. In den vergangenen Jahren kamen nach Angaben der Stadt München jeweils mehr als 200000 Italiener über die Alpen zum Besuch auf das Oktoberfest.
Südtiroler Polizisten unterstützen die Münchner Polizei
Die Polizei bereitet sich wie jedes Jahr auf den Ansturm der Gäste aus dem Süden vor. Südtiroler Staatspolizisten unterstützen Samstag und Sonntag ihre Münchner Kollegen. Aber auch die Deutsche Bahn hat sich für dieses Wochenende etwas einfallen lassen. Witzige bayerische Sprüche auf den Anzeigetafeln sollen das Gedränge an den stark frequentierten Bahnhöfen entzerren.
Gestern war bereits am Hauptbahnhof zu lesen: „Liabe Leid! Wia scho im letztn Jahr woin mia eich bittn, nemmts besser den beschilderten Fuaßweg vom Hbf zua Wiesn. Servus und vui Spaß.“ Was die Italiener davon halten? Sie werden vermutlich nix verstehen und mit der U-Bahn aufs Oktoberfest fahren.
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