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Vermüllte Wohnung - Drogensüchtige Elter
16.08.2007

Verwahrlostes Baby in Illertissen: Mutter wieder schwanger

Unvorstellbare Zustände für ein Kleinkind: In diesem vermüllten Zimmer in Illertissen wuchs das Baby auf, bevor es vom Jugendamt gerettet wurde.

Die Mutter des aus einer völlig vermüllten Wohnung in Illertissen (Kreis Neu-Ulm) geretteten Babys hat bereits einen vier Jahre alten Sohn. Nach Informationen unserer Zeitung ist die 21-Jährige schon wieder schwanger.

Von Bernhard Junginger, Illertissen

Die Mutter des mehr tot als lebendig aus einer völlig vermüllten Wohnung in Illertissen (Kreis Neu-Ulm) geretteten Babys hat bereits einen vier Jahre alten Sohn. Und nach Informationen unserer Zeitung ist die 21-Jährige schon wieder schwanger.

Der Vierjährige lebt schon seit seiner Geburt bei der Großmutter, die sich auch um das kleine Mädchen kümmert, das den drogensüchtigen Eltern entzogen worden war. Die Großmutter sagte gegenüber unserer Zeitung, dass sie sich bereits vor dem Einsatz von Polizei und Jugendamt Ende März darum bemüht habe, den Säugling zu sich zu holen - erfolglos.

Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft seien "leider wahr", das Baby sei verwahrlost und krank gewesen. In den Ermittlungsakten heißt es, dass das Mädchen unterernährt und ausgetrocknet zwischen Müll, Unrat und Tierkot im 30-Quadratmeter-Appartement der Eltern gefunden wurde. "Mit dem Kind wäre es nicht mehr lange gegangen", sagt die Oma. Inzwischen habe sich die Kleine erholt und entwickle sich normal. Während des Telefongesprächs brabbelt das Baby munter im Hintergrund. Das Jugendamt kommt regelmäßig zur Kontrolle in die Wohnung, in der die Großmutter und ihre beiden Enkel leben.

Die Eltern des Kindes, ein polizeibekanntes, arbeitsloses Paar, hätten keinen Zutritt zur Wohnung, der Kontakt sei spärlich. Informationen, dass ihre 21-jährige Tochter erneut schwanger sei, will die Großmutter weder bestätigen noch dementieren. Wenn dies der Fall sei, werde sie sich auch um ein weiteres Kind kümmern, sagte sie.

Wie berichtet, stehen die 21-jährige Mutter und der ein Jahr ältere Vater des vernachlässigten Mädchens im September vor dem Richter. Sie sind der Vernachlässigung der Fürsorge- und Erziehungspflicht sowie Tierquälerei angeklagt. In der Wohnung befanden sich auch drei verwahrloste, kranke Katzen.

Die bayerische Justizministerin Beate Merk (CSU) bekräftigt ihre Forderung nach einem Bundesgesetz, das dann greife, "wenn die Jugendämter gegen Wände laufen". Merk: "Es muss dem Familienrichter erleichtert werden, ein Kind aus der Familie zu nehmen." Bislang gelte in der Justiz der Leitsatz, dass schlechte Eltern besser seien als keine Eltern. Doch Fälle wie der des Babys aus der Müllwohnung zeigten, dass dies nicht mehr überall der richtige Weg sei, sagte Merk gegenüber unserer Zeitung. Auch wenn ältere, aber noch nicht strafmündige Kinder massiv Verbrechen begehen, müsse der Familienrichter im Zweifel einschreiten können, ohne langwierig nachweisen zu müssen, dass dies auf Erziehungsfehler zurückzuführen ist, so Merk.

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